Wir haben noch nicht alle älteren Artikel nachbearbeitet. Das bezieht sich in der Regel nur auf die Codebeispiele, die noch nicht optimal dargestellt werden.
Content-Management und Webstandards: CMSMadeSimple
Ansgar Hein beschreibt im letzten Teil unserer Berichte über Content-Management-Systeme Vor und Nachteile von CMSMadeSimple, welches die Template-Engine Smarty benutzt.
Inhalte ganz einfach pflegen – das verspricht jedes Content-Management-System, einige Systeme tragen diesen Anspruch sogar im Namen, manche davon sogar zurecht. Wie einfach es sein kann, Inhalte zu erstellen und einer breiten Masse an Lesern zugänglich zu machen, hat die Blog-Welle gezeigt, die ab Anfang 2003 um den Globus schwappte. Im Windschatten dieser Bewegung wurden aber auch einige nennenswerte Content-Management-Systeme entwickelt, die ohne Layout-Tabellen und anderen lästigen Ballast auskommen, hoch flexibel sind und Webstandards sowie Zugänglichkeit in den Vordergrund stellen. Eines dieser Systeme ist CMS made simple, das im Juni 2004 in der Version 0.1 öffentlich zugänglich gemacht wurde und sich seither in vielen kleinen Schritten zur Version 1.0x weiterentwickelt hat.
Grundlegendes
Bei CMS made simple handelt es sich um ein Open Source-CMS, das unter der GPL veröffentlicht wurde und auf allen gängigen Betriebssystemen lauffähig ist, sofern PHP und ein Webserver vorhanden sind. Hinsichtlich der zugrunde liegenden Datenbank ist man sehr tolerant und akzeptiert neben MySQL auch PostgreSQL. Viel wichtiger aber ist: Die Installation ist kinderleicht und wird Schritt für Schritt von einem interaktiven Assistenten begleitet, so dass eine Komplettinstallation mit Demo-Inhalten auch für CMS-Neulinge schon nach wenigen Minuten lauffähig ist.
Back-End: Für Redakteure, Webdesigner und Administratoren
Internetseiten erfordern zumeist ein arbeitsteiliges Vorgehen. In der Praxis sieht es meist so aus, dass ein Webdesigner für einen Kunden eine Website layoutet, programmiert und lauffähig auf einem Server mit CMS installiert. Dem Kunden obliegt dann die Pflege der Inhalte und die Erweiterung der Navigation, sofern letzteres gewünscht ist. Genau an dieser Rollenverteilung orientiert sich CMS made simple und bietet drei vordefinierte Benutzergruppen, denen man eine Vielzahl von Rechten zuordnen oder entziehen kann. Auf diese Weise bleiben Funktionen zur Template-Erstellung, Benutzerverwaltung und Modul-Verwaltung vor den Augen eines Nur-Redakteurs verborgen und tragen so zur Fokussierung auf das Wesentliche bei: Der Inhaltserstellung und -pflege.
Einfach für Webdesigner
Hand aufs Herz: Spezialist kann man nur in einer Sache sein. Wenn man Webkraut ist, gehen Standards über alles und man ist mit Leib und Seele den Quelltexten in HTML und CSS verschrieben, mag RSS beziehungsweise XML und freut sich über saubere URLs. Wenn man dafür allerdings erst den kompletten ASP-, JSP- oder PHP-Code eines Systems auseinandernehmen und wieder zusammensetzen muss, hört der Spaß für Webdesigner auf und die Arbeit eines Programmierers beginnt. Die gute Nachricht: CMS made simple kommt ohne Tweaks, Hacks und Frickeleien am PHP-Code aus und bietet sehr viel mehr Flexibilität als man auf den ersten Blick vermuten könnte.
Der Grund dafür liegt im Aufbau des Systems, denn dieses CMS setzt auf der Template Engine Smarty auf. Die mächtige Syntax und die ausgezeichnete Performance von Smarty machen einen Großteil der Flexibilität aus und sorgen in der Praxis dafür, dass Webdesigner die volle Kontrolle über den augegebenen Code behalten, ohne in den kreativen Möglichkeiten eingeschränkt zu werden. Was sehr theoretisch klingt ist Webdesigner-Alltag: Gestreifte Tabellen, bei denen der Tabellenkopf anders aussehen soll als die übrigen Zeilen und wo man am Ende oder nach jedem zehnten Datensatz noch eine Schmuckgestaltung mit einbeziehen möchte. Dank Smarty kein Problem, denn man kann mit {foreach}{/foreach}
oder {cycle}
durch ganze Arrays arbeiten und entsprechende Formatierungen vornehmen. Jede zehnte Zeile kann man dann wie folgt formatieren, ohne Programmierer zu sein:
{if $smarty.foreach.ListenName.iteration % 10 == 1}
<tr class="zeileZehn">
<td colspan="3"><img src="zeilezehn.gif" alt="" />Eine Schmuckzeile</td>
</tr>
{/if}
Derartige Smarty-Schnippsel kann man beispielsweise für die Ausgabe von kategorisierten News-Meldungen sehr vorteilhaft einsetzen, um Anleser zu erzeugen, Link-Listen darzustellen oder eine tabellarische Übersicht zu generieren. Oder alles zusammen, je nach Geschmack. Letzteres wird durch einen weiteren Flexibilitäts-Vorteil des Systems möglich: Beliebig viele Templates und Sub-Templates.
Modular: Inhalte, Erweiterungen, Menüs und Vorlagen
Für viele Content Management Systeme ist die Verwaltung von Inhalten, die in mehreren Spalten angeordnet sein sollen, problematisch. Das beginnt schon bei der Zurodnung der Seitenvorlagen zu den Inhalten und zieht sich wie ein roter Faden bis hin zur Befüllung zusätzlicher Spalten oder dem Verhalten des Content Management Systems, wenn man von einem zweispaltigen Layout auf ein einspaltiges Layout umstellt. Benutzerfreundlich und flexibel präsentiert sich CMS made simple in dieser Hinsicht und offeriert dem Vorlagen-Ersteller ohne Programmierkenntnisse zahlreiche Möglichkeiten, die sich alleine mit Worten nicht erklären lassen.
Seiteninhalte beispielsweise werden wie folgt im Template aufgerufen:
{content}
Zusätzliche Inhaltsblöcke oder Spalten definiert man dann einfach so:
{content block="spalte_rechts"}
{content block="teaser"}
Nun erhält man beim Editieren der Seite nicht nur ein einzelnes Eingabefeld – das man wahlweise mit oder ohne WYSIWYG bearbeiten kann beziehungsweise sogar mit dem Editor seiner Wahl – sondern derer gleich drei. Jedes Eingabefeld ist dann mit dem Namen des Blocks verbunden, der bearbeitet wird. Bei guter Planung durch den Webdesigner kann man auf diese Weise sogar das grundlegende Template von einem dreispaltigen auf ein einspaltiges Layout ändern, vorausgesetzt der Haupt-Inhalt wurde mit {content}
erfasst. Alle anderen Inhalte bleiben in der Datenbank bestehen.
Ähnlich flexibel wie bei den Templates oder den Inhalten präsentiert sich das System bei Modulaufrufen. Das wichtigste Modul, das gleichzeitig zum Kern des Systems gehört, ist der Menü-Manager. Was simpel klingt, entpuppt sich in der Anwendung als Killer-Applikation für die Aufbereitung und Ausgabe von Menüs. Standardmäßig wird bereits ein Accessibility-Menü mitgeliefert, das man hierzulande aus EfA-Tutorials kennt und das wohl zu den barriereärmsten Varianten gehört, die man im Web antreffen kann. Aktive Menüpunkte sind nicht mehr als Links ausgezeichnet, zudem hat man über Sub-Templates die Möglichkeit, alle Menüs den eigenen Anforderungen anzupassen. Dank Smarty keine allzu komplexe Angelegenheit. Gleiches gilt für mehrere Menüs, die aus der gleichen Menüstruktur generiert werden. Diese können unterschiedlichster Art gestaltet, formatiert und in HTML und CSS ausgezeichnet werden, man kann den Seitenbaum und den Menü-Manager sogar zur Generierung einer Sitemap benutzen. Ein Modulaufruf in CMS made simple erfolgt über
{cms_module module="news" detailpage="presse" category="Presse" number="5" template="presse_teaser.tpl" lang="de_DE"}
Damit wird das Modul "News" aufgerufen, das ebenfalls zum Kern des Systems gehört. Dargestellt werden fünf Meldungen aus der Kategorie Presse und zwar wird dafür die Vorlage "presse_teaser.tpl" genutzt, die man via FTP in den Template-Ordner des entsprechenden Moduls spielen kann – sonst wird die Standard-Vorlage für News verwendet. Wenn man eine Pressemitteilung anklickt werden die Details in der Seite mit dem Alias "presse" dargestellt und alle Seiteneinstellungen, inklusive Menü und Ariadne-Pfad (Breadcrums), entsprechend angepasst.
Qualitätssicherung: Aktion sauberer Quelltext
Gegenwärtig hat man die Qual der Wahl zwischen acht verschiedenen WYSIWYG-Editoren zur Inhalts-Eingabe. Der standardmäßig gelieferte FCKeditor wird wohl in Kürze TinyMCE weichen. Hinsichtlich eines validen Quelltextes offeriert FCKeditor zwar eine solide Basis, allerdings muss man die Möglichkeiten der Werkezeugleisten und somit des Redakteurs auf ein Minimum beschneiden und selbst dann ist Gefahr im Verzug: Durch Copy & Paste aus anderen (Windows-)Anwendungen kopierte Inhalte müssen dringend über die "aus MS Word einfügen"-Funktion in den WYSIWYG-Editor eingebracht werden, da sonst schlimmstmögliche HTML-Fehler mit eingeschleust werden können. Doch auch die bereinigte Version von Word-HTML bleibt leider hinter den Erwartungen zurück, allerdings ist dies kein spezieller Fehler dieser Systemkombination, sondern ein Problem von vielen Richtext-Editoren im Zusammenspiel mit Content Management Systemen.
Das Ausweichen auf einen alternativen HTML-Editor ist dann unausweichlich. Im praktischen Einsatz hat sich unter anderem widgEditor bewährt, aber auch Xinha/HTMLArea bieten hier deutlich besseren Quellcode in der Ausgabe. Interessant ist in diesem Zusammenhang sicherlich auch die Arbeit an einem Tidy-Modul, das man sowohl im Pre- als auch im Post-Rendering der Inhalte einsetzen kann. Allerdings befindet sich dieses Modul noch im Aufbau, dürfte aber im Hinblick auf zukünftige Versionen und das Commitment der Entwickler zu WCAG und ATAG an Bedeutung gewinnen. Momentan muss man sich mit alternativen Modulen oder Regie-Anweisungen an die Redakteure behelfen.
An anderer Stelle funktioniert die Qualitätssicherung jedoch schon hervorragend, beispielsweise beim Anlegen von Seiten: Dort werden bereits Möglichkeiten zum Vorbelegen von Accesskeys oder Tab-Index angeboten, für jene, die es mögen oder brauchen. Zudem verfügt jeder Eintrag über ein Hilfe-Menü, das gerade über das Wiki sukzessive ausgebaut wird, momentan aber nur in englischer Sprache wirklich ausführlich ist.
Stärken und Schwächen
Ein Content Management System, das nicht einmal drei Jahre alt ist, darf sich Schwächen leisten. Zumal, wenn es so viele Stärken vereint und eine derart aktive Community in der Hinterhand hat. Davon zeugt nicht zuletzt das ausführliche deutschsprachige Forum mit eigenen Unterbereichen. Wer Fragen hat, findet in der Regel bereits bestehende Antworten oder offene Ohren für neue Lösungen.
Schon heute gibt es eine Vielzahl an vorgefertigten Modulen, Tags und Templates. Daraus kann sich jeder Nutzer bedienen und so entweder bestehende Seiten mit Hilfe von CMS made simple umbauen oder neue Websites entwickeln. Einarbeitungszeit, Arbeitsgeschwindigkeit, Flexibilität und Standardkonformität sind dabei eindeutige Stärken. Saubere URLs sind über verschiedene Wege möglich und in der Konfiguration einstellbar, gleiches gilt für das serverseitige Caching von Seiten mit Hilfe von Smarty. Hervorzuheben ist der Menü-Manager, der in der Open-Source-CMS-Welt nahezu einzigartig in dieser Form ist. Mit der integrierten Suchfunktion, die auch alle Modulinhalte wahlweise mit einbezieht, hat man seit Version 1.0 endlich auch den Schritt zu mehr Benutzerfreundlichkeit getan. Prinzipiell werden Inhalt & Gestaltung voneinander getrennt und dank Smarty bleibt auch die Logik außerhalb der Templates – ein deutliches Plus gegenüber anderen Content-Management-Systemen.
Schwächen offenbart das System vor allem beim Einsatz diverser WYSIWYG-Editoren und den damit einhergehenden Problemen: Formatierung, Bilder und Tabellen. Die Probleme sind bekannt und werden mit Version 1.5 weitestgehend behoben sein. Gleiches gilt für andere Problemstellungen, wie Workflow-Management oder Mehrsprachigkeit. Hier besteht noch Nachholbedarf gegenüber manch anderem Content-Management-System. Gegenwärtig gibt es nicht für jeden Spezialfall ein eigenes Modul, so dass es zum Teil notwendig ist, eigene Module zu entwickeln. In der Frage XHTML oder HTML hat man ein klares Statement zugunsten von X gesetzt. Allerdings kann man mit ein paar kleinen Änderungen auch HTML-Seiten ohne X ausliefern, allerdings muss man in diesem Fall bei den meisten Modulen die Standard-Ausgabe-Templates anpassen und ist in der Wahl des WYSIWYG-Editors etwas eingeschränkter.
Fazit
Dass man mit CMS made simple hochwertige Websites unter Beachtung aktueller Webstandards erstellen kann und dabei auch den Geldbeutel der Kunden schont, zeigen Positivbeispiele wie Wohnungsbau GmbH Familienhilfe Düsseldorf oder die Website der NatKo. Letztere schaffte im vergangenen Jahr die Nominierung für die BIENE und das mit einer minimal angepassten Pre-Alpha-Version des Systems. Seit Version 1.0 ist man in eine stabile Phase eingetreten und hat deutliche Performance-Verbesserungen und Arbeitserleichterungen für den Redakteur eingeführt. Dazu zählt die Content-Reorganisation mit AJAX ebenso wie Front-Side-Editing oder die neue Vorschau, die dank AJAX nun ebenfalls deutlich schneller ist.
Eine Empfehlung ist CMS made simple für kleine bis mittelgroße Projekte, bei denen wenig erfahrene Internetnutzer als Redakteure in Frage kommen und Webstandards beziehungsweise Barrierefreiheit dennoch eine Rolle spielt.
Weiterführende Links:
- opensourcecms.com: Aktuelle Demo-Version
- Themes & Templates: Vorlagen für Front- und Backend
- Wiki: Deutsche Hilfe-Seiten
Kommentare
Nils
am 22.12.2006 - 09:40
Ich habe mich in CMSMS eingearbeitet. Die Einarbeitezeit ist kurz, das Erstellen von eigenen Templates ist sehr leicht und komfortabel. Die Community ist nett und hilfsbereit.
Allerdings gibt es auch negative Stimmen. Die Datenbankabfragen sollen - habe es nicht bemerkt - sehr zahlreich und langsam sein. Wurde schon angesprochen, aber die Hauptentwickler gehen auf die konstruktive Kritik nicht ein. Dennoch: Sehr nettes CMS!
Ansgar Hein (Autor)
am 22.12.2006 - 10:04
In der Community gibt es vereinzelt Stimmen, die in Richtung Performance-Optimierung gehen und mit der Version 1.0 wurden hier auch bereits wesentliche Fortschritte gemacht. Ted Kulp, der Entwickler von CMS made simple, sowie andere Entwickler arbeiten aber bereits an einer schrittweisen Verbesserung.
Robert Hartl
am 23.12.2006 - 18:06
Aus meiner Sicht ist das CMS für einfache Seiten sehr gut geeignet. Auch für den Kunden ist es meines Erachtens relativ schön und intuitiv bedienbar. Leider sind viele Punkte noch etwas unausgereift. So muss man durchaus mal einige Stunden im Forum suchen und selbst im Quelltext schrauben. Beispielsweise bereitet eine Bildergalerie erhebliche Probleme.
Ansgar Hein (Autor)
am 23.12.2006 - 23:11
Da es für CMSMS mittlerweile eine ganze Reihe von Bildergalerien gibt und die meisten Module eigene Templates bieten, muss das gar nicht sein. Zudem gibt es eine Bildergalerie sogar als systemeigenen Tag ...
Worin ich allerdings zustimme, ist die Tatsache, dass CMS made simple noch nicht den Reifegrad vieler etablierter Systeme erreicht hat, aber es steckt ja auch altersmäßig noch in den Kinderschuhen.
Stefan Bihl
am 03.01.2007 - 23:51
Ein wirklich nettes System, wie wichtig die Einweisung des Redakteurs ist, habe ich gerade selbst erlebt. Eine valide Vorlage ist sonst ganz schnell voller Fehler.
Vielleicht hilft der TinyMCE Editor zusätzlich.
Daniel
am 28.01.2007 - 17:00
Bis heute Mittag habe ich immer einen Bogen um CMSMS gemacht - u.a. weil mich die frühere Produktseite (Code, Layout usw.) abgeschreckt hat.
Dein Artikel und vor allem deine Referenz aus dem Immobilien-Bereich (gefällt mir gut) hat mich jedoch heute motiviert, um noch einmal einen Blick auf das CMS zu werfen. Bis dato bin ich sehr angetan - übersichtlich und nicht überladen. Danke für die Vorstellung.
Jörg Dennis Krüger
am 15.02.2007 - 08:56
Gute WCMS für kleine, aber dennoch anspruchsvolle Websites sind immer noch recht rar gestreut. CMSMS ergänzt hier die verfügbaren Lösungen sinnvoll. Es bleibt zu hoffen, dass die (natürlich noch notwendige) Weiterentwicklung nicht in einer "Featureritis" ausartet und das System seinen Konzepten treu bleibt. Ich bin gespannt.
Christian
am 02.03.2007 - 12:29
Klasse Artikel, vielen Dank für die umfangreiche Darstellung und Aufstellung der Funktionen. Das System werde ich mir bei Zeiten mal genauer ansehen und den Projekteinsatz prüfen.
André
am 03.03.2007 - 23:20
Das CMSMadeSimple ist wirklich ein nettes CMS.
Habe es jetzt seit 2 Tagen installiert und schon ein wenig dran rumgespielt. Man findet sich recht schnell zurecht und lange Einarbeitungszeiten entfallen. Und das ist ein Punkt der mich z.b. bei Content Managern wie Typo3 immer wieder von einer Installation abhält.
Ich muss Euch mal loben, finde es klasse das Ihr Euch hier so ausführlich den verschiedenen CMS widmet und dem User so eine nette "Vorschau" auf die Systeme gebt.
Was ich mir hier in Zukunft wünschen würde: Eine Art Vergleich, z.b. in Hinsicht auf die Seo-Tauglichkeit der Systeme.
Bin durch Zufall "google" auf diese Seite gekommen, und werde in Zukunft wiederkommen.
Macht weiter so.
Viele Grüße,
André
Ansgar Hein (Autor)
am 13.03.2007 - 16:19
Ich hab nochmal nachgelegt bezüglich CMS made simple und den Webkrauts-Artikel für contentmanager.de neu aufbereitet, erweitert und durch zahlreiche Screenshots ergänzt: "Ein Einstieg in CMS made simple" ist das Ergebnis, genauso wie der Fragebogen "CMS made simple im Überblick".
Fab
am 24.05.2007 - 09:52
Toller Artikel zu CMSMS, zu wessen Fans ich auch seit einigen Wochen gehöre.
Kurze Frage - ist das Immo-Modul im Screenshot oben was Selbstgebasteltes, oder findet man das auch als Modul zum downloaden?
Ansgar Hein (Autor)
am 25.05.2007 - 09:51
Es ist eine absolute Eigenproduktion, die wir für den Kunden realisiert haben. Zumal, da es eine Kombination aus Immobilien-Verwaltung und Schnittstelle zu ImmobilienScout24 darstellt. Das Modul integriert sich komplett in CMS made simple und kann problemlos dem aktuellsten Stand bei ImmobilienScout24 angepasst werden, wenn es zu Updates in der Schnittstelle kommt.
Chris
am 30.08.2007 - 23:10
Hallo zusammen,
gibt es hier Webmaster, die das CMS in Verbund/Kombination mit einer der großen Forensoftwares (vBulletin, phpBB, WoltLab) einsetzen?
Die Erfahrungswerte würden mich interessieren.
Liebe Grüße,
Chris
Boris
am 27.09.2007 - 12:37
Sehr geehrter Herr Hein,
vielen Dank für die ausführlichen Einblicke in dieses auf dem ersten Blick wunderbare CMS-System. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dieser Thematik und bin ein CMS-Einsteiger, dem vorhandene Systeme wie Typo3 schon einige neue Falten und die ersten Graue Haare bereitet haben. Für Einsteiger sind die mir bekannten Systeme derart komplex aufgebaut, dass man einen sehr starken Willen haben muss, um sich einzufinden. Alleine die Durchsicht der CMS made simple Screenshot Galerie spricht sehr für das System und dessen Einsatz. Ihre Umsetzung der Wohnungsbau GmbH Familienhilfe Düsseldorf Webseite ist sehr gut gelungen und sicherlich wegweisend für andere in der Branche.
Ich werde mich intensiver mit der Software beschäftigen und danke Ihnen nochmals für Ihre ausführliche Ausarbeitung des Themas und die hervorragenden Einblicke.
Beste Grüße,
Boris
Ruediger
am 17.10.2007 - 10:40
Das klingt interessant, ich bin seit längerem auf der Suche nach einer Möglichkeit für bestimmte Seiten eine einfache Möglichkeit zu finden, Content on the fly zu ändern ohne ftp. Mein Webauftritt soll unverändert bestehen bleiben nur auf manchen Seiten soll die CMS Funktionalität greifen. Bin gespannt ob ich dies mit cms made simple hinbekomme. Merci erstmal und ich berichte über meine Erfolge oder Misserfolge!
Jan Czarnowski
am 30.10.2007 - 14:34
Wie bereits in einem Kommentar bemerkt wurde, gehen die Developer nicht auf konstruktive Kritik ein.
CMSMS habe ich von frühen Anfängen mit begleitet, weil ich die grundlegende Idee und die Realisierung der einfachen Bedienbarkeit als sehr angenehm empfunden habe.
In dem Zusammenhang entwickelte ich für CMSMS einige Module und Ideen, die heute noch im Einsatz sind.
Das grundlegende Problem ist aber dort nicht nur die Abkapselung der Developer von konkreten Kritiken nebst den Lösungsvorschlägen, sondern im Grunde die Distanzierung der Verantwortlichen von den Anwendern selbst und die denkbar schlechteste Eigenorganisation und damit die extreme Langsamkeit im Entscheidungs- und somit im Entwicklungsprozess.
Weitere ziemliche Probleme sind die mangelnde Performance, der sehr hohe RAM - Verbrauch und die Nichtfunktion der diversen Module die von freien Autoren erstellt wurden und die teils überfahren wurden mit relativ spontanen Änderungen in der API.
Ein ziemlich heftige Fehlentscheidung ist auch der Beitritt zu GoPHP5 - damit werden nicht nur Anwender vor den Kopf gestoßen, die PHP 5.2 nicht nutzen können, weil sie es nicht haben oder weil andere Produkte auf dem Server laufen die eine 4 er Version erfordern.
Damit verbunden ist auch das Desaster mit der letzten Version von CMSMS die noch unter PHP 4 laufen wird.
Die Anwender müssen nun damit arbeiten, die nächste Version 2 soll im Februar 2008 als PHP 5 Version erscheinen.
Mit der Version 2 wird sich dann auch die Modulliste sehr stark reduzieren - was auch wahrscheinlich nur optisch etwas ausmacht, denn die meisten funktionieren sowieso nicht und sind auch trotz hoher Downloadzahlen praktisch nicht im Einsatz.
Was Performance und RAM Verbrauch betrifft habe ich mit meinem Projekt PowerCMS gezeigt was möglich ist.
PowerCMS basiert auf CMSMS , hat sich aber inzwischen sehr weit entfernt vom Original und ist eigentlich nur entstanden, weil niemand auf Kritiken und Vorschläge eingegangen ist - so sehr war man damals im Weihrauch des ersten Erfolges eingehüllt.
Bei PowerCMS erstmals realisierte Ideen sind als Idee auch von CMSMS aufgegriffen worden (z.B. SuperCache -> Fulltextcaching) und sollen dort in der Version 2.0 realisiert werden, multilinguale Webs - bei unserem Projekt bereits realisiert - soll auch kommen.
So gesehen findet ein Ideenaustausch statt, der auch zu begrüßen ist - leider aber einseitig - da es wirklich gute Ideen von seiten CMSMS nicht gibt.
Bei CMSMS soll es ja mit der 2.0 eine komplette Überarbeitung werden, auch wenn man in der SVN noch sehr wenig davon sieht.
Das grundlegende Übel der sehr schlechten Performance und des sehr hohen RAM Verbrauches hängt aktuell mit der Module API zusammen, die so schlecht realisiert ist, das die Entscheidung zu einer Überarbeitung nicht schwer gefallen sein dürfte.
GoPHP5 ist zudem der elegante Weg sich von der alten API und den vielen nicht laufenden Modulen zu lösen.
Ted der Developer z den 2.0 Gründen
Man wird sehen ob die letzte Problemversion 1.2 ausreichen wird um die Zeit bis Februar 2008 überbrücken zu können - wenn nicht, war es das Ende von CMSMS.
Matthias
am 31.10.2007 - 01:53
Der Vorteil dieser CMS Systeme ist sicherlich
einerseits das leichte und schnelle erstellen
von einfachen Websites und zweitens die einfach
Backend Verwaltung, die meist sogar von absoluten
Leien schnell begriffen wird. Der Nachteil liegt
sicherlich an der fehlenden Individualität, der
Code ist auch oft nicht sehr ansehnlich, und es
fehlt oft schwer, manuell durchzugreifen. Zusammengefasst, für den einfache Webseiten die
einfachsten Ansprüchen genügen klasse zu verwenden,für wichtigere Projekte vertraue ich aber 100 % Eigenkreationen.
Ansgar Hein
am 31.10.2007 - 10:53
@Jan: Die Performance-Kritik ist sicherlich angebracht. Vieles wurde bereits verbessert, anderes wird sicher noch verbessert werden. Es wird sicherlich niemals Deinen hohen Ansprüchen an Performance genügen - aber muss es das? Wer Performance will, nimmt Drupal. Dafür gibt es dort andere Dinge nicht. Bei über 1200 Content Management Systemen allein auf dem deutschen Markt ist für jeden Kompromiss etwas dabei.
@Matthias: Dein Kommentar ist fernab der Realität. Code-Kontrolle kann man auf jedes beliebige CMS ausüben. Wieviel mehr Individualität möchtest Du? Eigenes Backend? Geht bei CMSMS. Eigene Masken für das Backend? Geht mit CMSMS. Eigene Module? Geht mit CMSMS. Und das ist nicht nur bei diesem CMS so, sondern bei vielen anderen auch. Eigenkreationen mögen einen gewissen Charme auf den Entwickler selbst ausüben, in der Regel ist und bleibt man aber Einzelkämpfer, auch was Sicherheit, Weiterentwicklung, Performance, Module, etc. anbelangt. Nicht umsonst sind viele CMS-Programmierer den Weg zu Open Source gegangen ...
Jan Czarnowski
am 31.10.2007 - 13:10
Eine hohe Performance in der Basis ist notwendig, wenn man die Absicht hat, ein Projekt weiter auszubauen, denn jede Erweiterung kostet Performance.
Hat man bereits in der Basisversion davon zu wenig, wird ein individueller Ausbau zur Qual für die Besucher und letzten Endes für den Betreiber, denn das kostet dem unterm Strich Geld.
Das was aber Geld kostet und nicht bringt, wird von den gewerblichen Anwendern gemieden und das geht immer zu Lasten eines Projektes.
Das ist der Grund warum ich Performance bei Powercms ganz groß auf die Fahnen geschrieben habe, denn damit habe ich noch allerhand vor.
0,22 Sekunden Generierungszeit bei der Natko ist mal eben noch ok, 0,55 Sekunden bei der WDF schon daneben obwohl viel weniger DB Abfragen.
Und das sind - was CMSMS betrifft noch gute Zeiten.
Die CMSMS ORG benötigt selbst 2.6 Sekunden - auch wenn man das fair relativieren muss, da es dort Zugriffe auf die Unterwebs Forum und Blogs gibt.
Aber es gibt da zig Beispiele aus dem Show Off die jedermann selbst mal testen kann.
Drupal kann da zur Zeit nicht mit meinem Projekt mithalten - das sei mal bemerkt.
Wir haben bei Powercms jetzt eine Basis die im Schnitt bei zwischen 0,05 und 0,0005 Sekunden Generierungszeit liegt und das auf normalen shared Webservern.
Hier geht es aber um CMSMS.
Der Ansatz der leichten Bedienbarkeit ist ja das was im ersten Moment überzeugt - die Ernüchterung kommt danach.
Das sehr viele Module einfach nicht angemessen funktionieren, das kann ich zwar hier behaupten, aber diese Behauptung kann jedermann sich selbst bestätigen, wenn er das mal probiert hat.
Der Hauptdeveloper von CMSMS beschrieb die Situation vor Monaten so:
Wenn es da nicht eine Änderung geben wird, würde es das Ende von CMSMS bedeuten.
Wer die Codedetails kennt, der weiß auch, das dieses Problem hausgemacht ist.
Die API war schlecht realisiert, nach einer halbherzigen Änderung fing es an, den Riss in der Module-Stabilität zu geben.
Der schlecht gemachte Übergang von Adodb zu Adodb Lite hat ebenfalls zur Verschlechterung der Module - Situation geführt. Statt die Moduleschreiber auf die Differenzen dieser Versionen hinzuweisen, hat man es den Usern überlassen, die notwendigen Änderungen anzuzeigen.
Das CMSMS auch heute noch über die Module rekursiv ganze Teile der kompletten CMS erneut lädt und das mehrfach - davon redet man nicht - aber das erzeugt den riesigen RAM - Bedarf - für nichts was einen Nutzen bringen würde.
Von der an Anzahl großen neuen Mannschaft sieht und hört man so gut wie nichts.
Die aus mehreren Personen bestehende Gruppe, welche eigentlich die Produkttests durchführen sollte, hat bei der letzten Version komplett gefehlt.
Also das sind Dinge die bekannt sind und es sind offenbar Führungsschwächen.
Es nützt nichts neue Gruppen zu bilden, wenn man sie nicht in den "Kampf" führen kann.
Also das sind alles Dinge die man äußern kann, wenn man nicht nur auf die Oberfläche scheuen kann.
Ich hoffe wirklich, das sich da etwas ändert - ansonsten wäre es schade um das Projekt.
Leuten die mit dem Gedanken spielen ihr Web auf CMSMS umzusetzen kann ich nur raten - abwarten bis die Version 2.1 oder 2.2 erscheint - wenn man dann solange warten kann. In der Zwischenzeit den Webserver auf eine hochaktuelle PHP 5.2X Version aufpäppeln und testen ob andere Applikationen noch laufen.
Eberhard
am 07.11.2007 - 19:14
Ich baue gerade die dritte Website mit CMSMS. Nachdem ich mir zuvor andere Systeme (u.a. Typo3) angesehen hatte, war das intuitiv zu bedienende Backend eine Offenbarung. Wie die verwendeten Module implementiert sind, hat mir zwar nicht immer zugesagt, aber mit den "user defines tags" (PHP-Schnipsel) konnte ich sehr viele Anpassungen und Erweiterungen vornehmen, ohne den Quellcode anfassen zu müssen.
Jans konstruktive Kritik ist allerdings durchaus bedenkenswert: Zumindest teilweise, denn mit dem Speicher-Hunger oder der Performance hatte ich bislang nie Probleme. Ich betreibe eine Seite bei 1&1 und die anderen auf einem VServer für 5 EUR/Monat (hier musste ich lediglich PHP etwas mehr Speicher spendieren). Kann natürlich sein, dass es da bei anderen Hostern Probleme gibt.
Hat mich zwar bisher nicht vor unlösbare Probleme gestellt, kann ich aber bestätigen. Für meine Bugreport-Einträge hat sich bisher niemand interessiert. Das Entwickler-Forum hilft auch nicht immer weiter, wohl auch weil die Community noch nicht besonders groß ist.
GoPHP5 sehe ich auch als Problem an. Trotz alldem hoffe ich sehr, dass CMSMS nicht unter die Räder kommt...
René
am 21.11.2007 - 23:41
Ich finde Jans PowerCMS sehr interessant. Hatte selber CMSMS mal im Einsatz und habe es dann wieder sein lassen. Bei entsprechenden vielen Besuchern ist dort die Datenbankabfrage definitiv der Knackpunkt (zu lahm). Habe das PowerCMS derzeit lokal auf dem Prüfstand. Finde ich echt nicht schlecht. Mir gefällt besonders die einfache Handhabung und der gute Backend-Bereich. Danke mal an der Stelle für die gute Umsetzung. Habe noch drei Projekte vor mir, die nach derzeitigem Stand wohl mit PowerCMS an den Start gehen werden.
Jan Czarnowski
am 08.02.2008 - 20:30
Alles wartete bei CMSMS auf die seit einem Jahr angekündigte 2.0 Version.
Der heutige Einblick in die SVN hat mich überzeigt, das es wahrscheinlich noch Monate dauern wird bis man etwas zu sehen bekommen wird.
Auf der anderen Seite steht mein Projekt auf festen Füssen.
Mit PowerCMS lassen sich auch rein statische Websites erzeugen (Standbein 2).
Darüber hinaus gibt es das Ergänzungsprojekt PowerSite das ohne DB für handgemachte dynamische Webs mit Smarty steht - ebenfalls ein sehr großer Erfolg, da man rasend schnell damit arbeiten kann, inkl. Xajax - Unterstützung (neueste Version) und Mootools.
Die neue Wiki haben wir damit innerhalb weniger Tage aufgebaut.
Mit dem System(en) insgesamt läßt sich alles abdecken, was ein Webdesigner normal benötigt.
Also - wenn man nicht auf CMSMS 2.0 warten kann oder will - Powercms ist die Alternative.
Eric Eggert
am 09.02.2008 - 10:47
Jan: Also mit Verlaub, so toll ist dein PowerCMS jetzt auch nicht. Barrierefrei nach WCAG Stufe 3? Das ich nicht verhalten lächle. Technisch mag das stimmen, doch es fehlen die wichtigen Accessibility-Merkmale wie Sprunglinks oder sinnvolle(!) Überschriften sind nicht zu finden.
Die Navigation mit den unsichtbaren Pipes ist auch eine krude Konstruktion. Wenn die für Screenreader eingebaut sind, dann ist es vielleicht ungeschickt sie mit display:none zu verstecken. Überhaupt: Warum ist das keine Liste?
Die Schriftgröße ist in Pixel angegeben und verstößt damit gegen den Punkt der WCAG, dass die Schrift auch im IE6 vergrößerbar sein muss.
Dazu kommt eine Schwämme von Klassen, die alle unnötig sind. Dinge wie class="fett" lassen jedem Webentwickler zumindest hier die Haare zu Berge stehen genauso wie die Verwendung von <br /> zur Textformatierung.
Die Hinweise zur Barrierefreiheit mögen ja auch ganz nett sein, sie kratzen jedoch gerade mal an der Oberfläche. Und bevor man „nur in CSS denken“ muss ist es wichtig erstmal seinen HTML-Code sauber zu strukturieren. Das ist das eigentliche A und O.
Andreas Beierl
am 10.03.2008 - 19:47
Ich habe selbst längere Zeit mit CMSmadesimple gearbeitet und ein paar meiner Seiten basieren immer noch da drauf.
Mittlerweile setze ich aber nur noch auf Drupal.
Das liegt daran, dass Drupal viel schneller weiter entwickelt wird und sehr einfach zu verstehen ist. Am Anfang ist es noch nicht ganz einfach, das ist wahr, aber sobald man begriffen hat wie Content Management unter Drupal aussieht ist es wirklich super komfortabel und angenehm damit zu arbeiten und die zahlreichen Module decken wirklich so ziemlich jeden Einsatzort ab.
Auch für kleinere Projekte empfehle ich Drupal, es ist keineswegs zu "aufgeblasen" für solche, ganz im Gegenteil durch die modulare Aufbauweise passt es sich jedem Einsatzzweck ideal an.
Und ein weiter Vorurteil das nicht stimmt ist, dass Drupal nur etwas für Communityseiten wäre. Das ist zwar nicht wirklich falsch, denn Drupal bietet für diesen Zweck riesen Möglichkeiten, aber Drupal ist keineswegs nur auf solche Seiten beschränkt.
Insgesamt also - CMSmadesimple ist ein feines CMS, aber meiner Meinung nach wurde es definitiv überholt von Drupal und anderen. Ich würde bei neuen Projekten nicht mehr auf CMSmadesimple setzen sondern lieber ein moderneres CMS wählen.
Gruß Andreas
greh
am 19.05.2008 - 19:49
Drupal (wie vorher Joomla) ist bei mir ordentlich durchgefallen, nachdem ich es nach mehrtägiger Recherche aufgrund der gelisteten Featurers favorisiert hatte. Das Problem ist primär der gruselige Ausgabe-Quellcode (den Programmcode sehe ich besser erst gar nicht). Im Guten, also über Vorlagen ist dem auch nicht beizukommen, wie ich an der YAML-Umsetzung gesehen hatte (auf eine Vorlage kamen 3 Hacks).
Nun möchte ich als Site-Betreiber aber bitte die (zeichen-)genaue Kontrolle über das, was an den Browser oder sonst einen Client geliefert wird (xml, txt, oder vielleicht Byte-Gedichte). Andernfalls trifft die Bezeichnung Webeditor besser denn Web Content Management System.
CMSms hat sich in dieser Hinsicht deutlich besser aus der Affäre gezogen als die vermeintlichen Platzhirsche (Typo3 ist ein schlechter Scherz, es sei denn, du brauchst 100 Bannermodule). Aber auch hier gibt es Abstriche, beim Suchmodul sieht das weniger flexibel aus.
Nun ja, Multilingualität und Workflow sind bedauernswerterweise nicht implementiert. Für die einfache Byte-Prosa-Seite könnte es aber reichen, zumal mir langsam die Muße abhanden kommt, mich durch 1192 weitere Systeme und deren Netzwerke zu hangeln.
Bei aller Polemik: wenn jemand noch einen potenten Tipp für ein sauber funktionierendes CMS hat, ... mein Dank im Voraus und einen Schönen Abend.
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