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Produktiv? Wirtschaftlich?

Wir haben noch nicht alle älteren Artikel nachbearbeitet. Das bezieht sich in der Regel nur auf die Codebeispiele, die noch nicht optimal dargestellt werden.

Produktiv? Wirtschaftlich?

Bringen wir es doch mal auf den Punkt: Ich behaupte, arbeiten mit dem Internet Explorer (IE) ist unproduktiv und unwirtschaftlich. Für wen? Für alle Kunden, die sich Webseiten entwickeln lassen und für alle Entwickler, die Webseiten (nach Auftrag) erstellen.

Arbeit mit dem IE ist unproduktiv

Der IE ist eine veraltete Software, die dem aktuellen Stand nicht mehr gerecht wird. Funktionalität, Sicherheit, Modularisierung, Personalisierung – alles Trends, die seit dem Jahre 2000 mit riesigen Schritten vorwärtsgetrieben wurden, jedoch unbemerkt am IE vorbeizogen. Den aktuellen Stand und die zukünftige Aussicht auf die Entwicklung des IE habe ich bereits in einem früheren Artikel ausführlich beschrieben.

Als Teil eines Workflows, sei es die Webseiten-Erstellung, Web-Programmierung oder die Informationsbeschaffung, ist der IE eigentlich untragbar. Zu viel Zeit wird mit Pflege, Updates, Security-Patches und ähnlichem vergeudet. Zudem besteht die oft dokumentierte Gefahr, bei einer regelmäßig notwendigen Aktualisierung das ganze Betriebssystem lahmzulegen, was einen Einsatz von Zeit und Manpower erzwingt, der von niemandem ersetzt wird. Als Gegenleistung erhält man nicht einmal wirklich verbesserte Software, sondern lediglich notdürftige Reparaturen einer unvollkommenen Software.

Ob sich diese Situation verbessert, wenn der IE in Zukunft nur noch als fester Bestandteil der jeweils neuesten Betriebsystemsversion ausgeliefert und somit zu einem nicht unerheblichen Kostenfaktor wird, sei dahingestellt.

Arbeit mit dem IE ist unwirtschaftlich

Das neue Jahr wird es zeigen – in Tabellen gequetschte und festgenagelte Layouts haben ausgedient. Jeder 'major relaunch' wird tabellenfrei sein, d.h. sich auf die strikte Trennung von Layout und Formatierung mittels CSS einlassen. Zu Recht, denn die Möglichkeiten von CSS-Design überbieten die Möglichkeiten von Tabellenlayouts um ein Vielfaches. Nicht nur design-technisch, auch was Wartung, Pflege und Änderungen oder Erweiterungen angeht, Hand in Hand mit besserer Zugänglichkeit und Nutzbarkeit.
Der Internet Explorer ist für diesen Wechsel ungeeignet, um nicht zu sagen: unbrauchbar. Sein (X)HTML-Support ist unzureichend, seine CSS-Unzulänglichkeiten sind ausreichend dokumentiert, XML kennt er überhaupt nicht – was soll man mit so einem Werkzeug anfangen, in einer Branche, die sich jedes Jahr dreimal um die eigene Achse dreht? Zumal es ja mittlerweile reichlich (und bessere) Alternativen gibt.

Was genau den IE so unproduktiv und unwirtschaftlich macht – ich beginne mal mit meiner Sicht als Entwickler. Mit einem standardkonformen Browser kann ich eine moderne, kompakte Website in sehr kurzer Zeit kodieren. Statt sie aber so zu veröffentlichen, beginnt nun der lange Ritt durch die wilden Browser-Instanzen. Nicht-CSS-fähige Browser sind kein Problem mehr, da sie mit sauber strukturierten und wohlgeformten Dokumenten bestens bedient sind, auch Nischenbrowser wie Opera oder Konqueror bereiten nicht allzuviel Aufwand – doch dann kommt der IE, der, so paradox es scheint, wegen seiner großflächigen Verbreitung ein echtes Hindernis darstellt. In grobem Maße hinderlich, da er immer noch in relativ vielen Versionen auftaucht (4, 5, 5.5 und 6), auch wenn die älteren Versionen langsam aber sicher von der Bildfläche verschwinden. Klammern wir den 4er mal aus (er wird eigentlich nicht mehr ernsthaft gefordert), dann bleiben immerhin drei Generationen des IE, die alle ihre ureigenen Fehler haben und irgendwie bedient werden müssen. D.h., daß ich ein sauber ausgearbeitetes CSS-Design nun drehen, zerren und biegen muß, um es einem Substandard-Browser verständlich zu machen – mit erheblichem Zeitaufwand und zu Lasten meines bereits sauber formulierten Quellcodes, der nun mit allerlei Hacks und Workarounds und Conditional Comments sowie zusätzlichen Stylesheets, Browserweichen und Javascript aufgeblasen wird, was wiederum die künftige Wartung und Pflege beeinträchtigen kann. Die Alternative, nämlich das Crossbrowser-Design auf ein Mindestmaß herunterzufahren, ist keine wirkliche Alternative, da ich dann auf ein Großteil der neuen Möglichkeiten verzichten müßte, verbunden mit der Gefahr, daß die Seiten eintönig oder langweilig wirken.

Sie, als potentieller Käufer von Internet-Dienstleistungen, stecken mitten drin in diesem Dilemma – einerseits verlangt der Markt, daß Sie mitziehen, indem Sie ein standardkonformes, zugängliches Angebot ins Netz stellen, andererseits entstehen Ihnen zusätzliche Kosten für die wenig zukunftsträchtigen Anpassungen, die ich eben beschrieben habe.

Wie befreien wir uns aus diesem gemeinsamen Dilemma?

Gern hätte ich eine präzise Antwort auf diese Frage parat – aber ich habe sie nicht. Wir kommen noch nicht darum herum, von Fall zu Fall sorgfältig abzuwägen, wie weit wir unsere eigenen Ansprüche gegen die unserer Kunden und Besucher durchsetzen können und wollen. Vielleicht hilft es bei der Entscheidungsfindung, sich nochmals ein paar grundsätzliche Dinge anzusehen.

Welchen direkten Nutzen ziehe ich aus tabellenfreiem Design?

  • Basis eines jeden CSS-Layouts ist ein ordentlich strukturiertes, wohlgeformtes (Text-)Dokument. Dies gewährleistet praktisch 100%ige Erreichbarkeit für jede Art von UserAgent (Grafik-Browser, Text-Browser, Assistive Technologie wie Screenreader oder Braillezeilen, PDAs, Kiosk-Systeme etc.).
  • Der Quellcode ist äußerst schlank und übersichtlich (schnelle Ladezeiten, gute Wartbarkeit), Formatierungen und Layout-Änderungen können schnell und komfortabel über zentrale Stylesheets ausgeführt werden.
  • Durch Anlegen zusätzlicher Stylesheets können alternative Versionen der Präsenz angeboten werden, ohne in den eigentlichen Quellcode eingreifen zu müssen. So lassen sich Druckversionen, lesefreundliche Textversionen bis hin zu alternativen Layouts bereitstellen, die jeweils lediglich die Bearbeitung einer einzelnen Datei voraussetzen.

Welche Kompromisse muß ich eingehen?

Primär heißt es abwägen, wie weit Sie rückwärts schauen wollen/müssen. Möglicherweise können Sie aus Ihren Logfiles ersehen, welche Browser zu welchem Prozentsatz bei Ihren potentiellen Kunden vertreten sind – wenn z.B. der IE5.0 dort nur noch mit 0.1% auftaucht, lohnt es sich dann, spezielle Layoutvarianten für diesen Browser zu entwickeln?

Und behalten Sie immer im Hinterkopf – egal, wie Sie sich entscheiden -, es wird ja niemand von Ihrem Angebot ausgeschlossen. Schlimmstenfalls sieht dieser Anwender eine eher schmucklose Variante Ihres Angebotes, kann aber alles wahrnehmen und nutzen. Sie werden nie in die Verlegenheit jener Anbieter geraten, die Sie mit einer Tafel empfangen, auf der steht, daß diese Seite für Browser XY "optimiert" wurde und Sie sich diesen bitte erst mal herunterladen und installieren möchten. Eigentlich müßte auf der Tafel stehen: "Reduziert auf Browser XY. Du kommst hier net rein!" … Tja …

Welche Nachteile entstehen mir durch die Umstellung auf tabellenlose Layouts?

Keine. Selbst wenn die initiale Investition ein wenig höher ausfällt als beim 'klassischen' Tabellen-Layout (abhängig von Ihrer Kompromißbereitschaft), m.E. spielen Sie diese zusätzlichen Aufwendungen in kürzester Zeit wieder ein.

Kommentare

Frank Lindecke
am 12.09.2006 - 19:28

Dem kann ich nur zustimmen. In Projekten, die ich selber durchgeführt habe (war um 2002), sah das ganze noch viel schlimmer aus. Da musste ein Web-Anwendung implementiert werden, die sowohl auf einem Mac (damals noch OS 9) unter NS 4.7, Mozilla 0.9/1.0, IE 5 und unter Windows NS 4.7, Mozilla, IE 5.0, IE 5.5, IE 6.0 laufen sollte.
Den NS 4.7 konnten wir relativ schnell bedienen, den Mozilla auch (Opera usw. war nachher auch kein Problem), aber der IE ist mit jeder Version unterschiedlich.
Schlimmer noch, hat der IE auf dem Mac doch überhaupt nichts mit dem IE auf dem PC zu tun.
Von CSS war damals nur rudimentär die Rede. Wenn man aber bedenkt, dass diese Anwendungen heute genutzt werden, dann hätte man den NS 4.7 gleich draussen lassen können. Aber das liebe Marketing ... :-)

Wenn man heute einem Kunden auf die Frage antwortet, warum denn die Entwicklungskosten so hoch sind und man denen dann im Detail auseinandersetzen muss, dass mindestens 30% der Kosten für den IE draufgehen (ohne dass es nachher sichtbar wird), dann staunen die nicht schlecht.

Umgekehrt kann es aber auch passieren, dass man auf Seiten/Kunden stößt, die sagen dass Ihre Kunde nur IE benutzen. Ich persönliche finde das ein bißchen weltfremd.

Eine Grundlegende Lösung wird es wahrscheinlich nicht geben und selbst, wenn der IE 7 dann irgendwann mal fertig werden sollte, kann das noch Jahre dauern, bis man die alten Kamellen nicht mehr unterstützen muss.

Was mich interessieren würde ist die Vorgehensweise bei diesem Problem. Zur Zeit mache ich mich immer erst mit Firefox dran um die Grobstruktur zu bauen (CSS, ...). Wenn das Ganze dann steht kommt irgendwann ein "Freeze" und die IE Workarounds werden eingebaut.

Gruß,
Frank

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erik
am 22.09.2006 - 21:03

Nicht nur für den Webentwickler entstehen "nicht zu sehende" Kosten. Auch für alle Leute, die den IE einfach nur installieren wollen gibt es einen feinen Unterschied (zu allen anderen Brausern).

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Stephan zöllner
am 24.09.2006 - 14:07

Wenn man sich die Statistiken diverser Seiten / Portale anschaut hat der IE immer noch ca. 50-60% Anteil bei den Surfern (bei uns aktuell 53.25%). Der Mozilla/Firefox kommt auf ca. 34.2% und den Rest teilen sich andere wie Opera (4.1%), Netscape (1%), Safari (2.1%) und Co.Daß der IE 30% der Entwicklung benötigt ist sehr ärgerlich, aber die Alternative wäre auf 60% der Besucher zu verzichten und das kann ich selbst dem geizigsten Kunden nicht verkaufen :-)

Ich empfehle meinen Kunden üblicherweise einen alternativen Browser zu installiern und erledige das auf Wunsch auch kostenlos (ist ja kein act). Dadurch habe ich selbst den Vorteil, daß die Kunden bei den Test-Versionen (Entscheidungen zwischen mehreren Varianten) den Unterschied in der Darstellung selbst deutlich sehen können.Auch ganz gewöhnliche Anwender realisieren dadurch das Problem und sind daher eher bereit die IE-Feinabstimmung abzuwarten, die ja nach dem eigentlich schon vorliegenden Entwurf noch viel Zeit braucht bevor der Inhalt tatsächlich sinnvoll im Netz verfügbar ist.

Außerdem werden die Kunden sich wenigstens ab und an mit dem alternativen Browser im Internet bewegen und mit der Zeit manche Vorteile zu schätzen wissen und evtl. sogar irgendwann ihr Surf-Verhalten zu gunsten der nicht IE-Browser verändern.
Den IE zu deinstallieren kann man aber selbst dann nicht empfehlen da es immer noch Pages gibt (hallo T-Com), die ausschließlich auf dem IE laufen :-(

Es bleibt zu hoffen, daß sich der IE in der Version 7 deutlich in Richtung Standard bewegen wird - erwarten kann ich das aber nicht, denn sonst wäre das sicher schon vor Jahren geschehen. Die schwindenden "Marktanteile" haben die Entscheider von Microsoft bisher ja auch nicht überzeugt

MfG Stephan Zöllner

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Erik
am 27.09.2006 - 22:47

Also ich täte mich schwer Kunden mit soetwas in ein technisches und u.U. abschreckendes Geek-Thema zu verwickeln. Ist zwar klar dass kommerzielle Seiten nicht auf die Unterstützung dieses Browsers verzichten können...

Außerdem werden die Kunden sich wenigstens ab und an mit dem alternativen Browser im Internet bewegen und mit der Zeit manche Vorteile zu schätzen wissen und evtl. sogar irgendwann ihr Surf-Verhalten zu gunsten der nicht IE-Browser verändern.

Seh ich anders: das kleine blaue "e" ist zum Synonym für Internet geworden. Bei vielen Windowsbenutzern. Windows hat der Entwicklung von Anwendungen, vom Internet sicher sehr viel gebracht...

... aber in meinen Augen sollte man die Problematik die schlechte Software mit sich bringt nicht an "unschuldige" Kunden, sondern an den Gesetzgeber richten: Es ist offensichtlich dass der IE die Entwicklung (den Flow) hemmt (wie Krampfadern) - ich würde mir daher Wünschen, dass es den Redmondern endlich verboten wird sich mittels Monopol-Tricks Standardanwendungs-Status zu verschaffen (obwohl ich die Argumente und das wirtschaftliche Vorgehen/Bestreben von Microsoft aus Unternehmersicht durchaus nachvollziehen kann). Aber wenn die Software Schrott ist, dann tut es mir leid. Wenn ich schon nicht (bzw. selten) die Wahl habe welches Betriebssystem auf einem Rechner vorinstalliert ist, sollten auch DAUs wenigstens eine freie Wahl des Browsers zugesprochen werden. Zum Gemeinwohl aller!

Ich bin durchaus Microsoft-Fan, die Tun sehr viel gutes treiben auch die Konkurrenz an, machen tolle Projekte (zB das 3D-Fotoarchiv, etc.). Doch leider bleiben einige der zu vielen Projekte von MS zwangsweise im Mittelmaß stecken (wenn nicht weit darunter). Das ist Schade, denn die Art und Weise wie sich das auf den Fortschritt auswirkt ist imho nicht hinnehmbar.

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Matze
am 04.10.2006 - 13:23

Ich stimme mit den Argumenten dem Artikel voll überein.

Allerdings ist der IE im Businessbetrieb noch sehr weit verbreitet (ich schätze weit über 80%). Mitarbeiter haben meist keine Rechte eigene Browser zu installieren, bzw. läuft sowas unter den Verboten der IT-Regelungen des Hauses.
Ein Grund für die gradezu notorische und beratungsresistente Verwendung des IE ist, dass bestimmte Tools (welche oft nur im INTRAnet Verwendung finden) im IE problemlos eingebunden werden können.

Technisch ginge es vermutlich auch auf "richtigen" Browsern, aber bevor man da auf einmal mehr oder weniger validen Code braucht, das JavaScript ggf. browserübergreifend anpassen muss (bzw. Benutzern auf einmal das JS-Deaktivieren ratzfatz ermöglicht und viele Anwendungen eine Fallback-Option bräuchten), bestimmte Elemente nicht so dargestellt werden wie gewünscht (mein Liebling ...), #net-Schnittstellen existieren, oder Notes-Datenbank-Applikationen und gar Intranet-CMS-Systeme mit copy&paste-Möglichkeiten z.B. aus Word, Excel und PDF erlaubt (die dann im IE auch noch so aussehen wie in Ursprungsprogramm) ist es eigentlich unmöglich, Firmen dahingehend umzustimmen einen besseren und sichereren Browser zu benutzen.

Zudem der technische Support in der Regel neben der Hardware das Betriebssystem beinhaltet und der IE darin enthalten ist. Andernfalls wäre der FF vermutlich extra zu supporten.

Insofern sehe ich wenig Chancen auf "vernunftbedingte" und vor allem messbare Änderungen des Standardbrowsers im Businessbetrieb.

Leider werden aber viele Webseiten udn Webdienste von Leuten in Auftrag gegeben, die nur den IE haben (dürfen).
Je mehr Mitarbeiter aber den IE als Standard-Browser kennen, desto wahrscheinlicher nutzen sie diesen auch zuhause. Nicht jeder hat ein cleveres Kind oder einen Hilfsbereiten Nachbarn, welcher/s einem mal den eigenen Rechner aufräumt und mit guten Tools und Programmen versorgt ;)

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Matze
am 04.10.2006 - 13:25

Nachtrag: "Mein Liebling ..." ist gekürzt, da ich spitze Klammern schrieb. Die drei Punkte bezeichnen den Marquee-Tag.

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Stephan Zöllner
am 09.01.2007 - 11:59

Es gibt eine Lösung, die das Problem deutlich vereinfacht (obwohl mein M$ die Beseitigung der Ursache natürlich besser wäre).

Die Anpassung an den IE 7 hat mich danach nur noch 20 Minuten gekostet:

Ich binde zwei globale CSS-Dateien in allen Seiten im Hader ein. Anschließend folgt ein Block mit bedingten CSS-Einbindungen, die nur der IE versteht und wo ich die Versionsunterschiede berücksichtigen kann.

Wenn ich Besonderheiten brauche lade ich noch zusätzlich den sogen. IE7-Patch (Java-Script) von Dean Edwards ... wer die Scripte sperrt hat dann halt nicht den vollen Bediencomfort, aber die Seite wird trotzdem sauber und lesbar dargestellt.

Die Arbeit beschränkt sich also darauf die bestehenden CSS-Infos für die entsprechende IE-Version zu überschreiben ...

MfG Stephan Zöllner

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