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Pro und Contra: CMS für kleine Webseiten?

Wir haben noch nicht alle älteren Artikel nachbearbeitet. Das bezieht sich in der Regel nur auf die Codebeispiele, die noch nicht optimal dargestellt werden.

Pro und Contra: CMS für kleine Webseiten?

Zum Auftakt unseres Adventskalenders bieten wir euch ein Pro und Contra: Wie sinnvoll ist es, eine kleine, statische Website mit einem CMS auszustatten? Gerrit van Aaken und Nicolai Schwarz starten die Diskussion.

Ein Content-Management-System (CMS) ist – in der Regel – für große Webseiten gedacht, bei denen viele Autoren an unterschiedlichen Stellen Inhalte einpflegen und ändern. Jede umfangreichere Seite profitiert von den zahlreichen Features und Modulen, die ein CMS zur Verfügung stellt. Nichts spricht dagegen solch ein CMS auch für kleinere Seiten zu installieren. Aber ist das auch sinnvoll?

Logos von Drupal, WordPress und textpattern

Nie mehr ohne CMS!

Früher hätte ich jedesmal beinahe eine Sektflasche geöffnet, wenn ein Kunde ausnahmsweise darauf verzichtet hatte, die Inhalte seiner Website selber pflegen zu wollen. Denn sobald diese Anforderung im Briefing steht, muss ja ein Content-Management-System her! Und vor einigen Jahren waren CMS-Installationen für Firmen-Websites nicht besonders ergiebig: Der Kunde zahlte einen stolzen Aufpreis und der Webdesigner musste tagelang mit dem Template-System kämpfen, denn CMS waren vor einigen Jahren entweder unverschämt teuer oder fürchterlich kompliziert, aber meistens beides zugleich.

Inzwischen sieht die Sache jedoch ganz anders aus, und zwar aus mehreren Gründen: Zum einen gibt es heute eine große Auswahl an einfach zu bedienenden CMS, mit denen sowohl der Webdesigner als auch der Kunde gut zurechtkommen. Zum anderen sind diese Systeme in der Regel Open Source und von daher kostenlos. Zudem bekommt man inzwischen Webspace mit einsatzbereitem PHP und MySQL-Datenbanken regelrecht nachgeschmissen!

Folgerichtig verfahre ich heute genau anders als früher: Selbst wenn ein Kunde prinzipiell nur eine statische Website verlangt, setze ich im Hintergrund trotzdem ein kleines CMS wie WordPress oder Textpattern ein. Denn im direkten Vergleich ist es deutlich schneller, ein solch schlankes System einzurichten und dessen dynamische Funktionen für mich arbeiten zu lassen, anstatt alle Einzelseiten eines Web-Auftritts manuell in einzelne HTML-Dateien umzusetzen und zu verknüpfen. HTML-Editoren wie Dreamweaver könnten mir dabei zwar eine Hilfe sein, doch als Texteditor-Purist lasse ich gerne die Finger von Tools, die selbstständig HTML-Code umbiegen.

Darüber hinaus bietet ein serverseitiges CMS stets die einfache Möglichkeit, eine Suchfunktion zu integrieren oder einen RSS-Feed zu generieren – Dinge, die fast jede moderne Website haben sollte. Und selbst wenn es nur darum geht, eine Datei-Upload-Funktion fertig griffbereit zu haben, damit der Kunde bei Bedarf das PDF mit dem aktuellen Katalog austauschen kann – wer will schon einem Web-Laien erklären, wie man mit FTP-Programmen umgeht?

Ich mache mir da auf jeden Fall gerne das Leben leichter und greife auf fertige Lösungen zurück. Außerdem: Ganz egal, wie klein die Website am Anfang sein mag: Vielleicht ändert sich das irgendwann – mein CMS ist mit Hunderten von verfügbaren Plugins für jede zukünftige Situation gerüstet!

Gerrit van Aaken

Mehr Freiheit ohne CMS

Eine kleine Webseite hat die Funktion einer erweiterten Visitenkarte. In der Regel kommt man dabei nicht über zehn, fünfzehn Seiten hinaus. Warum zur Hölle braucht es da ein CMS?

Für die integrierte Such-Funktion? Wer zehn Seiten nicht so ordentlich angelegt hat, dass ein Besucher die richtige Information findet, sollte vielleicht besser nochmal die komplette Struktur und Navigation überarbeiten.

Für den RSS-Feed? Bei kleinen Webseiten kann man froh sein, wenn die Startseite vielleicht alle zwei bis drei Monate mal mit einer neuen Begrüßung oder News aufwartet. Das ist dann aber nicht so relevant, dass man dafür einen Feed einrichten müsste.

Für ein Archiv? Ein Archiv für drei bis vier News im Jahr? Und selbst wenn es ein Archiv gäbe, ließe sich das schnell per Hand pflegen.

Wegen der vielen, nützlichen Module? Von all den kleinen Webseiten, die ich in den letzten fünf Jahren gebastelt habe, hat sich kein einziges (bisher natürlich) über den anfänglichen Zweck der kleinen Visitenkarte hinaus entwickelt. Da braucht es keine Module.

Und ob ich eine HTML-Datei aufrufe und den Text dort ändere oder mich in einem CMS einlogge, um den Text zu ändern, macht nun so ziemlich dieselbe Arbeit.

Außerdem kommt ein generelles Ja zum CMS ohnehin nur für Leute in Frage, die sich mit einem System gut auskennen, um sich nicht schon beim Design davon beeinflussen zu lassen. Sonst bietet die Technik nur eine neue Hürde für das Design, nach dem Motto: »Hmm, diese Info packe ich mal lieber nicht an diese Stelle, denn ich weiß nicht, wie ich das CMS dazu bringe, das genau dort anzeigen zu lassen.«

Überhaupt: Die Technik. Bei kleinen Seiten, die ich manuell anlege, kann ich viel eher ein paar Spielereien ausprobieren. Ob nun Lightboxen, moo.fx oder ein Mini-Flash-Player für Audiofiles. Wenn ich die Seiten per Hand scripte, weiß ich genau, dass es funktioniert. Ich muss mir nicht überlegen, an welcher Stelle ich die Sachen im Template ablege oder ob ich irgendwo den Quellcode des CMS ändern muss, damit das Zeug auch funktioniert.

Bei kleinen Webseiten bin ich ohne CMS flexibler. Alles andere macht mir mehr Arbeit als ich einspare.

Nicolai Schwarz

Kommentare

Dirk Schürjohann
am 01.12.2007 - 00:28

Aus meiner Sicht 1:0 für Nicolai ;) In Wahrheit will eigentlich kein Kunde jemals Inhalte selbst verwalten – auch wenn sie natürlich immer davon sprechen.

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Patrick Lauke

Patrick Lauke (Webkraut)
am 01.12.2007 - 00:37

zwar auf english, aber trotzdem relevant: the artisan and the mass-producer.

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Sebastian
am 01.12.2007 - 09:26

Naja, dass eine kleine Website nur wenig News hat, ist ja nicht unbedingt eine Tatsache. Dann braucht man eventuell auch das Archiv. Muss man dann die Einordnung der Website von "klein" nach "groß" umstufen?

Sebastian

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Carsten Witt
am 01.12.2007 - 10:16

Juchhuu, der Adventskalender geht los :-))

Zur Sache: Der Begriff CMS ist ja sehr dehnbar, und Euer Artikel zählt als Gegensatz zur rein handcodierten Seite (zugegeben schlanke) Monster wie Wordpress als auf. Das ist nicht falsch, polarisiert aber die Möglichkeiten.

Die Frage ist doch eigentlich, "maßgeschneidert" oder "Komplettpaket" - Content-Management ist nämlich auch schon, wenn man den Inhalt per mod_rewrite-gesteuertem Kleinstframework in Templates auslagert.

Danke für Eure Arbeit!

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Martin Kliehm
am 01.12.2007 - 11:27

Ich stimme Gerrit voll zu. WordPress als kleines CMS bringt die Template-Engine mit, und nebenbei noch eine Suche, die Feeds, Kommentarfunktionen, Spamfilter und die Admin-Oberfläche. Ich kann WordPress in ungefähr zwei Tagen skinnen und weiß, es wird funktionieren.

In der selben Zeit eigene Templates zu schreiben mit Includes etc. schaffe ich nicht. Außerdem ist es auch für mich viel einfacher und ortsunabhängiger, Texte zu editieren, selbst wenn der Kunde nicht selbst editiert. Ich brauche einfach nur einen Browser und Port 80, keinen Editor oder ein FTP/SCP-Programm. Für unterwegs ist das sehr entspannt. Lang lebe das kleine CMS!

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Nikolas
am 01.12.2007 - 11:58

Nicolai Schwarz:

Für den RSS-Feed? Bei kleinen Webseiten kann man froh sein, wenn die Startseite vielleicht alle zwei bis drei Monate mal mit einer neuen Begrüßung oder News aufwartet. Das ist dann aber nicht so relevant, dass man dafür einen Feed einrichten müsste.

Gerade dafür liebe ich RSS! Bei großen Seiten, die täglich News raushauen abonniere ich nicht immer den RSS-Feed, da schau ich lieber einmal täglich drauf.
Eine Seite allerdings, die nur halbjährlich einen neuen Newsbeitrag liefert, würde ich ohne RSS vergessen. Dank dem Feed muss ich nicht mehr dran denken und wenn dann doch mal ein Update erscheint bin ich sofort informiert.

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AS
am 01.12.2007 - 12:19

Ich selbst arbeite erst seit 2 Jahren intensiv mit Webseitengestaltung - vor allem barrierefreies Webdesign hat sich für mich als Kernpunkt herauskristalisiert.

Viele meiner AuftraggeberInnen sind durchaus in der Lage, die Inhalte ihrer Seiten selbst zu warten. Sicherlich bedarf es da viel Geduld um den Damen und Herren bei zu bringen, wie sie am geschicktesten, effektivsten und am sichersten ihre Inhalte aktualisieren. Bislang hat jeder geschafft, die Inhalte selbst zu warten.

Ich denke, wirtschaftlich rechtet sich ein CMS nur, wenn auch klar ist, dass mehr als nur 10 Unterseiten entstehen, wenn permanente Terminänderungen oder Veranstaltungen stattfinden oder wenn Aussenstehende zB in Blog Inhalte anbieten wollen. Man kann sagen, wenn ein reges Treiben auf der Seite ist.

Alles was rein der Information und Darstellung des Unternehmens dient, braucht kein CMS. Es ist viel teuer in der Anschaffung, als dann die Wartungkosten zu tragen. Eine Webseite sollte für den Kunden auch in Zukunft leistbar sein.

Auch ein wichtiger Punkt: Nur sehr wenig CMSen sind auch barrierefrei. Da mangelt es noch an Wissen und Kreativität bei der Umsetzung. Da nutzt das beste Template nichts, wenn dann die Inhalte in Kraut und Rüben ausgespuckt wird. Ich seh das immer wieder.

Und wie bereits ein Vorredner meinte, die Kunden wollen selbst nicht warten, weil es viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Hier ist zB ein Pflegevertrag enorm effektiv. Verantwortung wird an die Agentur abgegeben, die Inhalte werden gebracht und man kann davon ausgehen, dass man diesen Kunden für viele Jahre hat. Und diese Kunden sind dann jene, die auch die Agentur mittragen.

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Marc
am 01.12.2007 - 12:24

Außerdem kommt ein generelles Ja zum CMS ohnehin nur für Leute in Frage, die sich mit einem System gut auskennen, um sich nicht schon beim Design davon beeinflussen zu lassen. Sonst bietet die Technik nur eine neue Hürde für das Design, nach dem Motto: »Hmm, diese Info packe ich mal lieber nicht an diese Stelle, denn ich weiß nicht, wie ich das CMS dazu bringe, das genau dort anzeigen zu lassen.«

Überhaupt: Die Technik. Bei kleinen Seiten, die ich manuell anlege, kann ich viel eher ein paar Spielereien ausprobieren. Ob nun Lightboxen, moo.fx oder ein Mini-Flash-Player für Audiofiles. Wenn ich die Seiten per Hand scripte, weiß ich genau, dass es funktioniert. Ich muss mir nicht überlegen, an welcher Stelle ich die Sachen im Template ablege oder ob ich irgendwo den Quellcode des CMS ändern muss, damit das Zeug auch funktioniert.

Das mag vielleicht vor ein paar Jahren gegolten haben. Heutige CMS erlauben einem völlig individuelle Designs ohne jegliche Einschränkungen vom System. Ob ich jetzt eine Website statisch aufbaue oder ein Template anlege und je nach Kunden auch nur den Content-Teil editierbar mache ist vom Zeitaufwand her völlig egal.
Ich wage sogar zu behaupten, dass ich eine einfache Website schneller mit einem CMS erstellen kann. Ein HTML-Prototyp, Menüs und Inhalt per Platzhalter ersetzt und fertig. Anlegen der neuen Dokumente per Mausklick, ohne Kopieren und Editieren eines jeden HTML-Dokuments, bei dem ich auch jedes Mal prüfen muss ob ich nicht was vergessen habe (Stichwort Menüstatus, evtl. Breadcrumb etc.). Ob das dann der Kunde pflegt, oder ich für einfache Änderungen selbst schneller arbeiten kann ist dabei für mich egal.

Natürlich möchte ich an dieser Stelle MODx (auch hier schon beschrieben) erwähnen, für die anderen genannten CMS kann ich das nicht mit Sicherheit behaupten.

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Marc
am 01.12.2007 - 12:26

Alles was rein der Information und Darstellung des Unternehmens dient, braucht kein CMS. Es ist viel teuer in der Anschaffung, als dann die Wartungkosten zu tragen. Eine Webseite sollte für den Kunden auch in Zukunft leistbar sein.

Alle hier genannten CMS sind Open Source und haben keine Anschaffungskosten.

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masone
am 01.12.2007 - 12:54

Ich stimme euch allen irgendwie zu...

Ich persönlich nehme auch lieber ein CMS zur Hand. Auch wenn es um kleine Aufträge geht. Die Flexiblität in Sachen Design ist mir genug gross. Ausserdem macht es mich im Schnitt schneller und bezahlt sich spätestens bei Änderungen an der Website aus. Da bin ich einfach schneller, muss keinen Editor zur Hand nehmen und Dateien hochladen.

In meinen Augen geht Wordpress nicht als klassisches Content Management System durch. Aber hier unterscheiden sich wohl die Meinungen. Je nach Anwendung mag es auch das richtige sein.

Abschliessend würde ich noch gerne einen kleinen Tipp abgeben. Typolight ist ein wunderbar leichtgewichtiges, überlegtes, gut dokumentiertes und trotzdem mächtiges CMS unter der GNU-Lizenz. Falls ihr mal was anderes ausprobieren wollt, kann ich es nur empfehlen ;)

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.carsten
am 01.12.2007 - 13:05

Nicolai hat in meinen Augen Recht. Ich habe es wiederholt mit Kunden erlebt, daß sie unbedingt ein CMS haben wollten. Nach einige Monaten kamen sie dann wieder auf mich zu und meinten, die machten das mit dem CMS eh nicht - es gebe keinen, der das machen könne und so wollten sie mich fragen, ob ich das machen könnte.

CMS wird gerne verkauft als Tool zur Vereinfachung. Das Problem ist aber in aller Regel nicht die Vereinfachung, Inhalte auf die Website zu bekommen, sondern, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen, die fehlende Manpower und der Zeitfaktor. Mit anderen Worten: egal wie - sie könnten es eh nie erledigen. Daher halte ich von der CMS-Euphorie nicht viel, zumindest nicht für den Großteil der kleinen und mittleren.

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Thomas Gigold
am 01.12.2007 - 13:07

OT: Die Kategorie-Anzeige des kleinen Wordpress scheint nicht korrekt zu funktionieren - klicke ich nämlich auf die Kategorie "Adventskalender 2007" bekomme ich keine Einträge dieser geliefert ... Dabei wollt ich es gerade verlinken :o)

Nicht mehr OT:
Wenn alle Einträge in den kommenden Tagen so werden wie dieser, dann freue ich mir schon jetzt einen Ast ab. Sehr guter Eintrag! Danke.

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Eric Eggert
am 01.12.2007 - 13:15

Hallo Thomas: Ich hab es gerade behoben… Immer dieses Wordpress… :)

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Veit
am 01.12.2007 - 13:53

Ein wichtiger Faktor kam hier noch gar nicht zur Sprache: Die Sicherheit. Gerade Systeme wie WordPress oder das (warum auch immer) so beliebte Joomla sollten regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden, sonst könnte schnell mal das böse Erwachen kommen. Solche Probleme hat man mit statischen Seiten nicht.

Ich habe lange nach dem perfekten "kleinen" CMS gesucht und bin bei Redaxo fündig geworden. Es lassen sich verschiedene Inhaltstypen (Überschrift, Textile, Bild, Galerie etc.) und -regionen (Hauptbereich, Seitenleiste etc.) anlegen, die Ausgabe ist sauber, das Design unterliegt praktisch keinerlei Einschränkungen und das Backend ist absolut simpel und einfach zu verstehen. Da hat man sogar reelle Chancen, dass ein Kunde, der seine Inhalte selbst pflegen will, dies auch wirklich tut! ;-)

Ich nutze auch gerne CM-Systeme für kleine Seiten. Die Gründe dafür sind die, die hier schon genannt wurden. Nur wenn Designs vorgegeben oder gewünscht sind, die mit einem CMS schwieriger umzusetzen sind (grafische oder bogenförmige Navigation z.B.), bleibe ich lieber bei statischen Seiten.

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thomas
am 01.12.2007 - 19:10

Ich seh das so:
Es ist die Frage, ob der Kunde WIRKLICH SELBST die Inhalte pflegen will und KANN.
Wenn Ja, dann nehme ich ein CMS (egal wie klein die Seite auch ist).
Wenn nein, also wenn ich sowieso für ihn die Inhalte einpflegen soll, dann nehme ich kein CMS (ich seh das ansonsten wie "mit Kanonen auf Spatzen schießen").

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Christoph
am 02.12.2007 - 09:55

Bei kleinen Seiten, die ich manuell anlege, kann ich viel eher ein paar Spielereien ausprobieren. Ob nun Lightboxen, moo.fx oder ein Mini-Flash-Player für Audiofiles. Wenn ich die Seiten per Hand scripte, weiß ich genau, dass es funktioniert. Ich muss mir nicht überlegen, an welcher Stelle ich die Sachen im Template ablege oder ob ich irgendwo den Quellcode des CMS ändern muss, damit das Zeug auch funktioniert.

Nur wenn Designs vorgegeben oder gewünscht sind, die mit einem CMS schwieriger umzusetzen sind (grafische oder bogenförmige Navigation z.B.), bleibe ich lieber bei statischen Seiten.

Diese Argumente verstehe ich nicht. Auch ein CMS-Template wird 'per Hand gescripted'. Der Workflow sollte ja sein: (1) Design erstellen, (2) in HTML/CSS/JS... umsetzen, (3) Dynamische Elemente (Navigation, Contentbereich...) mit CMS-Funktionalität versehen.

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Ansgar Hein

Ansgar Hein (Webkraut)
am 02.12.2007 - 10:28

Das doch mal eine zünftige Diskussion: Per Hand gedengelte Seiten oder lieber doch bequem via CMS und WYSIWYG?! Kunden wollen die eigenständige Pflege via CMS meist nur, um eine Hand auf der Kostenkontrolle zu haben. Im Alltag klingelt dann trotz visuellem Handbuch häufig mal das Telefon: "Wie geht das denn nochmal, wenn ich XYZ machen will?" Auf der anderen Seite bin ich sofort bei Martin und Gerrit: Ich spare mir persönlich eine Menge Arbeit, wenn ich direkt von einem CMS ausgehe. Ich hab zwar auch noch ein halb-dynamisches Templating via PHP-Smarty zur Hand, aber wenn ich das nutze und noch 2 Stunden drauflege, hab ich alles im CMS und die beschriebenen Vorteile, von der Suche bis zur Rechte-Vergabe und der Erweiterbarkeit. Es gibt keinen Grund, außer persönlichen Vorlieben, auf ein CMS zu verzichten. Das gilt genauso andersherum.

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Michael
am 02.12.2007 - 10:28

Für kleine Seiten könnte man auch ein CMS aufsetzen, anschliessend die Seiten rippen und dann das html auf den webspace übertragen. Der Vorteil dabei ist, dass man keine SQL-DB benötigt, praktisch keine Sicherheitslückenmöglich sind und man auch sehr speicherplatzschonend eine Seite ausrollen kann. Nachteil ist dabei jedoch, dass man auf Suche und Kontaktformular wohl verzichten muss.

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Gabi
am 02.12.2007 - 22:27

@Michael:

Muss man nicht - es gibt doch zahlreiche Kommentarformular-Vorlagen im Netz, die man da hineinpappen kann. Und eine hervorragende Suchfunktion für eine statische Homepage gibt es bei Fritz Weisshart

Ich gehöre übrigens auch zur "CMS-Fraktion. Herauskristallisiert hat sich bei den meisten meiner zu betreuenden Anwender eine Art Teamworklösung: Grundsätzlich möchten sie die Webseite zwar von mir gestaltet haben, freuen sich aber über die Möglichkeit, z.B. den News-Bereich selbst zu pflegen, denn ihnen ist klar, dass nur eine aktuelle, gepflegte Webseite Sinn macht und gut fürs Firmenansehen ist.

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Sylvia Egger

Sylvia Egger
am 03.12.2007 - 09:31

Hallo,
im Grunde sollte die Option "kleine" Webseite noch argumentativ vertieft werden. Was meint das wirklich? Die Frage des CMS ist abhängig davon, ob der Kunde einen entsprechenden Serverzugang hat. Privat werde ich mitunter mit Projekten konfrontiert, die das billigste Paket bei einem grossen Provider im Hintergrund haben. Da gibt es dann kein Mysql und oftmals nicht mal PHP-Möglichkeiten. Also ist auch kein wie auch immer geartetes kleines CMS möglich.
Das sind für mich die wirklich kleinen Projekte, wo man dann Tutorials schreiben muss, damit die ihre Webseiten dann einigermassen eigenständig nachpflegen können.

Ich halte auch die Aussage, dass man ohne CMS alles hardcoden kann, für reichlich übertrieben. Spätestens wenn man etwa die Lightbox einsetzt als festes Modul, hat man ein Codepaket, das man nur grob an die eigenen Bedürfnisse anpasst. So wichtig und schön es ist, den Quellcode immer bis auf den letzten Zipfel im Griff haben zu wollen, hält die argumentative Schere hier nicht wirklich Stand. Was die Templates etwa bei Wordpress betrifft, ist das auch da kein Problem. Ich zerlege da alles von Grund auf, nur die PHP-Befehle bleiben drinnen. Templates bieten ja gerade die Möglichkeit, die Ausgabe an die eigenen Bedürfnisse und Standards komplett anzupassen - bei manchen CMSen klappt das ganz, bei anderen weniger). Man muss sich nur eingehender mit den Templatestrukturen beschäftigen.

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Leon
am 04.12.2007 - 10:48

Fuer mich ist die Sache ganz klar: Immer ein klienes selbsgecodetes CMS mitlaufen lassen, wenn der Kunde seine Inhalte selbst bearbeiten will. Warum sollte er immer wieder mit mir Kontakt aufnehmen muessen wenn er was neues einfuegen will? Das ist doch eher eine Huerde fuer neuen Content. Was relativ grosse Systeme wie zB Wordpress betrifft finde ich diese nicht so gut weil man mit einer Fuelle von Funktionen konfrontiert wird die man wahrscheinlich nie braucht, die aber bei der Wartung oder beim veraendern des Codes trotzdem reinfunken.

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Peter
am 04.12.2007 - 17:17

Eine hochspannende Diskussion. :-)

Wenn es sich nicht gerade um Portalseiten, Shops, Dienstleistungsangebote oder ähnliche komplexe Webprojekte mit einer Vielzahl an Funktionalität handelt, gilt doch in der Regel das Folgende:

Es existiert ein "statischer Inhalt".
Dieser wird einmal erstellt und hat eher langfristigen Bestand. Änderungen werden, wenn überhaupt, nur in sehr langen Zeiträumen nötig. Dazu zählen das Impressum, das "Wir über uns", Leistungsangebote von Unternehmen, Produktübersichten, AGBs, Vereinssatzungen, Parteiprogramme, etc. Alles Dinge, die kaum Veränderungen unterliegen.

Hier hat es sich bewährt, diese Seiten in der Hand von den Fachleuten zu belassen, die das Projekt erstellt haben und sich im Projekt auskennen. Der Aufwand für kleinere Änderungen / Ergänzungen und die damit entstehenden Kosten sind auch für den Kunden noch überschaubar, planbar, kalkulierbar.
Der Vorteil: Qualitätssicherung und, falls gewünscht oder notwendig, Barrierefreiheit ohne Verfallsdatum.

Dann gibt es den eher "dynamischen Inhalt".

Das ist der Inhalt, der nur über eine zeitlich begrenzte Aktualität verfügt, und/oder nicht zwingend einzelnen Themen zuzuordnen ist. Bei mir heißt das "Aktuell-Bereich".

Hierzu zählen aktuelle Informationen des Anbieters, Terminankündigungen, Statements, Meinungen, Berichte, Auswertungen, Hinweis auf Sonderaktionen bei Unternehmen oder sonstige lose Artikel-Folgen. Also alles das, was der Anbieter ausserhalb des "statischen Inhalts" der Welt mal eben schnell mitteilen möchte.

Hier ist der Zugriff des Kunden zwingend, wenn er aus Kostengründen, meist aber aus zeitlichen Gründen, selbst handeln will oder muß.

Und nur für letzteres benötigt man ein Tool, welches eines macht: Inhalte an definierter Stelle einzufügen bzw. Einzelseiten mit eben diesen Informationen zu erzeugenn. Nein, dass ist kein Blog, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Ziel und Aufgabe ist eine etwas andere und der "technische Hintergrund" ist weit einfacher, schlanker, das Frontend aus meiner Sicht um einiges übersichtlicher und auf das Projektlayout 100% anpassbar - nicht umgekehrt.

Ein Webauftritt wird also um ein Modul ergänzt, welches nur diese eine Aufgabe hat.

Gleiches gilt dann sinngemäß für ein Modul "Terminverwaltung", mit dem auch der unbedarfteste Kunde auf einfachste Weise eine Terminübersicht verwalten kann. Ganz ohne Datenbank und sonstigem overkill.

Weitere Module, wie z. B. Gästebuch (puhhhh.....), Kontakt- oder Buchungsformulare, Suchroutine oder style switcher können ebenfalls eingebunden werden.

Für den Grundaufbau der Seiten nutze ich eigene Standard-php-snips, aus denen die Seite zusammengesetzt wird: Initialisierung und Seitenkopf, Meta, css, Navigation, Subnavigation, Fusszeile. I like includes...

Da sollte man den Kunden eh nicht heranlassen und meist wird er es auch nicht benötigen. Der Schaden ist meist größer als der gefühlte Nutzen, wenn er dort Hand anlegt.

Jeder mag in seinem "Dunstkreis des Webs" andere Erfahrungen haben, dies sind meine. Bislang bin ich ganz gut damit gefahren.

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Sven Wagener
am 07.12.2007 - 12:18

Ich finde die Idee super, immer ein CMS einzusetzen. Dann setzt man sich auch zwangsläufig mitdem CMS Templatesystem auseinander und viel mehr Zeit kostet es auch nicht, hat durch die Module auch noch etliche andere Produkte, die man einem Kunden anbieten kann! Das verkaufen von neuen Funktionen fällt dann viel leichter, weil nicht ein Aufwändiger Umbau der Seite ins Haus steht.

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GE
am 09.12.2007 - 17:44

Ich neige zunehmend dazu, auch für kleinste Projekte ein CMS zu verwenden. Man weiss ja nie, was aus dem Projekt mal wird. WordPress z. B. bietet für fast jede Schnapsidee des Kunden ein Plugin, wo man sich sonst schon wieder nach einer Lösung umschauen müsste, ich denke da an e-mail Formulare, Kalender, usw. Wenn die Seite wächst, brauche ich in der Regel nur die Seiten zu erstellen. Wenn alles gut vorbereitet und eingerichtet ist, brauche ich mich um die interne Verlinkung (Navigation) nicht zu kümmern. Die Breadcrumb-Navi erscheint von alleine an der richtigen Stelle usw.

Ob der Kunde die Seite alleine pflegen kann oder will ist dabei erstmal zweitrangig, zuerst denke ich an die Vorteile, die ein CMS mir (!) bietet.

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dee
am 10.12.2007 - 12:15

Mittlerweile nutze ich nur noch kleine CMSe (auch wenn sie nicht nötig sind oder gefordert werden). Selbst wenn der Kunde *surprisesurprise* seine Website doch nicht selbst pflegt sondern das von mir erledigen lässt. Sitepflegen zählt für mich nämlich nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und ein CMS erleichtert und beschleunigt diesen Job ganz ungemein.

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turtle
am 11.12.2007 - 15:46

Derzeit schreibe ich an einem Vortrag über CMS, den ich übermorgen in der IHK Frankfurt halten werde. Dieser Beitrag hat mir sehr geholfen, einige Lücken zu schließen.

Wir als Agentur setzen im Prinzip jedes Projekt mit einem (W)CMS um. Es hat sich einfach gezeigt, dass wir mittlerweile selbst das kleinste Projekt mit Hilfe eines CMS schneller umsetzen können, als eine statische Website. Was ist den letztendlich die Hauptanforderung? Ich bin der Meinung, dass ein valides Layout und sauberer Quellcode die Grundvoraussetzung einer guten Website ist, den Inhalt einmal vernachlässigt (-: Ob ich das Layout mehrfach kopiere oder einmal als Template im System anlege, ist doch eigentlich egal.

Als System setzen wir TYPO3 ein. Mit Sicherheit bei einigen Kunden vollkommen überdimensioniert, aber da wir mit über 30 laufenden Projekten die Erfahrung gesammelt haben, fällt es uns einfach leicht mit diesem System zu arbeiten. Außerdem ist die Anzahl der bereits fertigen Erweiterungen nahezu unerschöpflich.

Ich persönlich kann den Einsatz eines CMS nur empfehlen und das dies kostengünstig sein kann, beweisen die zahlreichen guten freien CMS auf dem Markt, bzw. im Netz.

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Rainer
am 12.12.2007 - 00:39

Da möchte ich doch allen Recht geben. Es kommt meiner Meinung nach immer auf den Kontext und persönliche Erfahrungen und Befindlichkeiten an. Vor nicht allzu langer Zeit dachte ich auch, kleine Seiten besser per Hand zu bauen. Seit ich MODx kenne (hallo Marc :-) ), hat sich meine Meinung zum Teil geändert. Einige Seiten baue ich weiter statisch (per Hand) und pflege sie für den Kunden dann inhaltlich mit Dreamweaver (reine Gewohnheit). Treue Kunden kommen aber recht schnell zu mehr und neuen Inhalten und eine Visitenkarte wird schnell größer. Dann ist es sicher gut, von Anfang an auf ein kleines CMS zu setzen. Auch wenn der Kunde nicht selbst pflegen will: mit einem CMS macht man es sich auch selbst leichter, mal schnell was zu ändern oder gar neue Seiten zu bauen und die Navi damit über den Haufen zu werfen. Insofern tendiere ich doch mehr zu Gerrits Meinung. Nicolai hat natürlich Recht, wenn er auf Experimente verweist. Aber ein CMS mit genügend Freiheitsgraden sollte auch hier den Spielraum haben, eigene Codeschnipsel experimentell einzubauen.

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Rainer
am 12.12.2007 - 00:40

Anmerkung: der Smilie gehört hinter "hallo Marc"

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Stefan
am 15.12.2007 - 11:00

Ahoi,

für kleine "Feld, Wald und Wiesen"-Projekte mit z.B. 5-20 Seiten und sporadischen Änderungen, also eigentlich alles was in Richtung Web-Visitenkarte geht, setze ich gerne serverseitig XML mit XSLT ein.

Da habe ich Inhalt und Templates hübsch getrennt, muss mir kein know how für das aktuell angesagteste CMS aneignen und dieses dann auch ständig aktuell halten.

Naja, und das bischen PHP was auch zum Einsatz kommt beläuft sich auf rund 20 Zeilen Code.

Für anspruchsvollere Anwendungen kommt natürlich doch ein CMS zum Einsatz.

Aber die bereits geschilderten Erfahrungen habe ich auch gemacht.
Viele Kunden handeln nach dem "fire and forget"-Prinzip:

1. Wir brauchen unbedingt eine Webseite, weil alle anderen auch eine haben.
2. Hurra, jetzt haben wir auch eine.
3. Zurück zum Tagesgeschäft.
4. Für Textergänzungen und Korrekturen haben wir unseren netten Internetfritzen, den rufen wir an.

Als Fazit also ein entschiedenes: "it depends".

Viele Grüße

Stefan

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Emanuel-S
am 29.12.2007 - 16:55

Interessante Sache...

Anfänglich verwendete ich ausschließlich pures HTML ohne jegliche Anbindung, später folgten dann die Klassiker Mambo und dergleichen, noch einige Zeit später dann hatte man alle OpenSource CMS und ein paar kommerzielle Scripte durch und in Verwendung.

Und bis vor kurzem konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, eine Seite ohne CMS zu erstellen. Doch das ändert sich wieder - zu meinem eigenen Erstaunen...

Zum Beispiel eine 8-seitige Webseite, etwas HTML, etwas PHP und etwas Javascript, paar Bilder - eine schlichte und einfache Sache.

Soll ich wirklich dazu ein fettes CMS, extra eine Datenbank-Anbindung, zusätzliche Ordner und PHP-Dateien, System-Bilder und dergleichen auf den Server laden, immer darauf achten, dass alle Updates eingespielt sind und keine Sicherheitslücken vorhanden sind und dann auch noch - je nach CMS - mich nach Vorgaben des CMS richten beim Design oder Einbindung von Scripten... ?

Vor einem halben Jahr hätte ich noch 'ja' gesagt, nun sage ich defintiv nein - zumindest bei so einer kleinen Seite. Besser ein Grund-Layout entwerfen (per Hand coden) und dieses dann zB. in Dreamweaver als Template einspeisen. Die Vorlage dann einfach mit den Inhalten an den definierten Templ.-Stellen speisen, bzw. updaten. Schnell, einfach und gut - vor allem bei direkter FTP-Anbindung und man spart sich diverse Server-Probleme, Fehler der Datenbank, usw...

Sobald es natürlich größer wird oder regelmäßig Updates folgen müssen, ist die Unterstützung eines CMS selbstverständlich unumgänglich, aber alles unter 10 schlichten Seiten mit identem Aufbau - besser per Hand...

Lieben Gruß,
Emanuel

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Klaus
am 16.03.2008 - 19:32

Danke erstmal an alle, die sich an diesem Gespräch beteiligen! Auch wenn der letzte Post schon ein wenig zurückliegt, so möchte ich doch auch noch etwas loswerden:

Für die Darstellung von Inhalten (e.g. News, etc) ist ein CMS m.E. schneller an das Ziel führend. Ich selbst bekomme jedoch permanent Schwierigkeiten, sobald man auf erweiterte Funktionen zurückgreift (also "Specials", die nicht im CMS enthalten sind). Hier gibt es für mich 2 wichtige Faktoren:

Zum einen ist es durch komplizierte "Klassen-Strukturen" vorbereiteter CMS (Typo3,Joomla) i.d.R. nicht ganz einfach, individuelle Strukturen einzubauen (z.B. Zugriff auf Daten einer Datenbank, die sich nicht auf dem selben Server befindet).

Zum anderen habe ich immer wieder Herausforderungen entdeckt, sobald serverseitige Scripts innerhalb des CMS laufen sollen (selbst bei triviaen Sachen wie einer Formularausgabe-Seite in php).

Letztendlich habe ich für mich entschieden, dass ein CMS genau dann zum Einsatz kommt, sobald das Maß an Eigendynamik klein bleibt. Wer Individualität anstrebt, der sollte lieber selber Coden (und damit meine ich nicht Module oder kopierte Java-Scripts einzufügen :-)). Meiner Erfahrung nach dauert eine Anpassung der "Core-Files" eines CMS mindestens genau so lang, wie das selbständige Entwickeln von A bis Z.

Fazit:

CMS = tolle Sache für alle, die schnell und einfach das www zum Informationsfluss nutzen wollen.

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David
am 08.04.2008 - 10:39

Ich bin pro cms. macht große seiten einfach einfacher zu bedienen!

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Ralph
am 13.04.2008 - 21:28

Das Thema ist, wie man selbst beim durchlesen der Kommentare bemerkt, ein "heißes Eisen".

Beide Seiten, bekanntlich hat ja jede Medaille zwei in der Anzahl, haben Ihre Vor- & Nachteile. Da gibt es die Punkte Sicherheit, Aktualität, Know How beim Kunden usw. zu beachten und abzuwägen.

Ich selbst arbeite ohne einem CMS im Moment. Warum? Die Websites sind zu klein und der Aufwand lohnt sich nicht. Ich bin der Meinung, wenn die Website als verlängerter Kommunikationsarm dient, sollen sich die Kunden erst einmal mit den alltäglichen Anforderungen in der Online-Welt vertraut machen. Wenn sie dann selbst feststellen, dass Sie mehr wollen, kann man dann gemeinsam den nächsten Schritt gehen. Aber letztendlich gehört dazu Beratung und Mut, neue Wege zu gehen und dem Kunden zu sagen, dass er klein anfangen soll anstatt riesig.

In diesem Sinne auf glückliche Kunden

Ralph

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lasti
am 01.05.2008 - 02:52

CMS: Praktisch, unkompliziert und vielfältig. Und obendrein noch ziemlich sicher, wenn man immer auf dem neuesten Stand bleibt.
Ich selbst benutze Wordpress. Es gibt aber noch einige interessante CMSs zu entdecken!

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David
am 19.09.2008 - 09:02

Bei kleinen Websites ist es sicherlich besser das ganze ohne CMS zu machen. Vor allem ist man dann auch freier in der Gestaltung der Seiten - oder man muss sehr tief ins jeweilige CMS einsteigen. Andererseits ist es natürlich auch so, dass Kunden es viel besser selbst einige Teile pflegen können, wenn das richtige CMS verwendet wird.

Im Moment bin ich noch nicht überzeugt von vielen CMS und auch die Sicherheit lässt doch bei vielen sehr zu wünschen übrig.

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