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Grüße vom Webkongress Erlangen 2016

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Grüße vom Webkongress Erlangen 2016

In der letzte Woche fand der fünfte Webkongress Erlangen statt. Die Vorträge drehten sich um E-Government, Webtrends und HTML5. Auch einige Webkrauts waren als Referenten und Gäste auf dem Kongress. Hier sind unsere Eindrücke.

Der Webkongress Erlangen ist eine besondere Veranstaltung. Hier treffen Entwickler und Entscheider aufeinander. Hier trifft die freie Wirtschaft auf die Verwaltung. In dieser Form besuche ich keine andere Konferenz.

Die zwei Tage waren wieder vollgepackt mit Themen. Open Data war genauso Thema wie Barrierefreiheit oder moderne CSS-Techniken. Es waren viele theoretische, aber auch einige praktische Vorträge zu hören.

Der Webkongress Erlangen startete 2006 mit dem klaren Fokus auf Barrierefreiheit. Das Thema wurde nie aus den Augen gelassen, aber andere Themen wurden vermehrt zugelassen. Das veränderte nicht nur das Teilnehmerfeld, es machte auch die Stimmung lockerer.

Die Organisation des Kongresses war wie immer perfekt. Viele unaufdringliche Helfer kümmerten sich darum, dass es immer Kaffee und etwas zu essen, dass es immer Bonbons und Schokolade zu naschen gab. Sie kümmerten sich um eine Garderobe, die Anmeldung und viele andere Kleinigkeiten.

Das WLAN funktionierte. Die Anmeldung war erwartungsgemäß umständlich und abschreckend. Schließlich findet die Veranstaltung an einer Uni statt. Da hat man es nicht so mit kundenorientierter Einfachheit eines Erlanger Hotels, dessen Nutzernamen und Passwort ein Witz waren und für jeden im Hotel galten.

Wer sich einen Überblick über den Facettenreichtum und die Qualität der Vorträge machen will, kann sich die Vorträge als Aufzeichnungen anschauen. In einer sonst nie gesehenen Geschwindigkeit wurden die Aufzeichnungen bearbeitet und ins Netz gestellt. Ein Kompliment an das Team um Wolfgang Wiese.

Jens Grochtdreis

Thematisch war der Webkongress Erlangen 2016 hervorragend. Themen aus dem E-Government, aktuelle Webtrends und Vorträge rund um HTML5 boten – hoffentlich – für jeden Teilnehmer etwas, einzig den Andrang zu den beiden Tracks und somit die Raumvergabe hat man anscheinend anders eingeschätzt, als er letztlich ausfiel. Bei einer thematisch so vielfältigen Veranstaltung kann das vorkommen.

Organisatorisch macht dem gut geölten Team um Wolfgang Wiese ohnehin kaum eine Konferenz etwas vor. Sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung, vor allem aber in der Nacharbeit (nur zwei Tage nach Ende der Konferenz gab es bereits Videomitschnitte der Vorträge) – immer ist eine helfende Hand zur Stelle, immer jemand ansprechbar für Sprecher und Teilnehmer.

Einmal mehr diente der WKE zudem als »Klassentreffen« für Webkrauts und Kollegen, seien es alte oder neue Bekanntschaften und Gesichter. Ein angenehmer Nebeneffekt der Veranstaltung für diejenigen von uns, die sich selten sehen – man lernt »die Menschen hinter den Avataren« kennen, sowohl fachlich in Vortrag und Austausch als auch abends bei Kaltgetränken und fränkischem Essen.

Der WKE ist eine »besondere« Konferenz, sowohl thematisch als auch von Publikum und Umfeld her. Es bleibt zu hoffen, dass sie erhalten bleibt und weiter (gerne mehr) Zuspruch findet, damit Themen, die (nur) hier Raum finden, nicht untergehen.

Matthias Mees

Es gab gleich mehrere Gründe, mich auf dem Weg zum diesjährigen WKE zu machen: das interessante Programm, bekannte Gesichter wiedersehen und jene Kolleg(inn)en endlich einmal persönlich kennenzulernen, die bislang nur digitalen Status hatten. Und – zu guter Letzt – um die sich aufdrängende Frage beantworten zu können, ob die Stadt Erlangen tatsächlich das größere und schönere Brühl(RHLD) ist (Anm.: Jap).

Aufgrund der großen Bandbreite an Themen, die sich über E-Goverment im öffentlichen Dienst bis hin zu aktuellen Webtrends erstreckten, war das Publikum erfreulich heterogen – wo man sich auf ähnlichen Veranstaltungen gerne zumeist im Dunstkreis des eigenen Fachgebietes bewegt, war hier ein Austausch mit Kolleg(inn)en sehr unterschiedlicher Disziplinen möglich, zu dem zumindest ich selten die Gelegenheit habe.

Eine Multitrack-Veranstaltung, wie es der WKE ist, birgt natürlich immer Potential für leichten Frust aufgrund verpasster Vorträge. Dankenswerterweise zeichnet das WKE-Team alle Vorträge auf und stellt die Videos zeitnah auf der WKE Website bereit. Ein großes Danke an das Team!

Apropos Team: die Organisation der Veranstaltung war vorbildlich. Alle Mitarbeiter und Helfer waren äußerst engagiert und hilfsbereit. Die Entscheidung, durchgehend ein kaltes Buffet bereitzustellen, erwies sich allein schon aufgrund der (zu) kurzen Pausen zwischen den einzelnen Tracks als goldrichtige Entscheidung. Dass die angekündigte Live-Musik während der Abendveranstaltung im Redoutensaal sang- und klanglos ausfiel, wird die/der ein oder andere in Erinnerung an die den Abend begleitenden Hintergrundmusik gewiss einigermaßen klaglos verschmerzt haben.

Der WKE, so wie ich ich ihn dieses Jahr erlebt habe, lebt von seiner großen Bandbreite an Themen, der ihn für ein sehr heterogenes Publikum interessant macht. Gerade diese Bandbreite macht den Kongress besonders und wertvoll.

Olaf Gleba

Der diesjährige Webkongress Erlangen war – wie immer – ein erfreuliches Ereignis: Eine sehr gute Themen-Mischung bestehend aus E-Government-Themen, typischen Entwicklerthemen und allgemeinen Trends, ein eingespieltes und immer ansprechbares Orga-Team, stabiles W-LAN, tolles Catering während der Kongress-Tage und nicht zuletzt das traditionelle Webkongress-Buffet machten den Webkongress Erlangen 2016 zu einer rundum gelungenen Veranstaltung.

Besonders erwähnenswert: Nach nur zwei Tagen waren die Videos online und somit ist es schnell möglich, die Vorträge nachzuholen, die man nicht live verfolgen konnte. Hier hat sich das Orga-Team rund um Wolfgang Wiese abermals selbst übertroffen.

Natürlich ist der Webkongress Erlangen immer auch eine willkommene Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen sowie neue Kontakte zu knüpfen.

Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst und bekommt aber hoffentlich in zwei Jahren eine neue Chance. Es lohnt sich (immer).

Kerstin Probiesch

Konferenzen sind für mich immer eine willkommene Gelegenheit, mich in meiner Lieblingsdisziplin im E-Sport auszutoben: Wieviele Folien pro Minute würde ich dieses Mal schaffen? Gerade auf dem Webkongress Erlangen hatte ich da die letzten Male die Latte recht hoch gelegt. Dieses Mal bin ich mit 131 Slides angereist. Gnadenlos durchgezogen in 42 Minuten. Offenbar habe ich gerade zu wenig Wettkampf im meinem Leben. Gut, dass jetzt wieder die Lauf-Saison anfängt…

Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen: Sehr gute Vorträge – mein Favorit war »Social Media in der Krisenkommunikation – Einsatz bei der Polizei Berlin«. Solch einen Einblick bekommt man sonst nicht. Nette Leute. Gutes Essen. Gute Organisation. So viel besser als meine eigene Organisation. Denn ich musste bereits am Dienstag Abend wieder abreisen. Beim nächsten Mal muss ich meine Termine besser abstimmen.

Ich bin mir sicher: Beim (vorsichtig in Aussicht gestellten) Webkongress Erlangen 2018 sind die meisten von uns wieder dabei.

Nicolai Schwarz

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