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Google-Funktionen im Überblick
Fast jeder nutzt für seine tägliche Arbeit im Netz Google. Dass für die Suche aber einige intelligente Zusatz-Funktionen bereit stehen, weiß noch nicht jeder. Deshalb demonstriert Stefan David heute ein paar der Möglichkeiten, mit wenig Aufwand zu besseren Ergebnisse zu kommen. Auch Webworker dürften noch nicht alle Funktionen kennen.
Die Suchmaschine Google ist im (Arbeits-)Leben der meisten Internetnutzer allgegenwärtig. Nicht jedem ist aber bekannt, dass die angebotenen Funktionen weit über das hinausgehen, was man im Normalfall nutzt. Manche der zusätzlichen Funktionen entdeckt man durch Zufall, andere blieben einem vermutlich für immer verborgen, könnte man sich nicht bei Google selbst (oder in diesem Artikel) darüber informieren.
Intelligente Treffer
Google liefert auf Suchanfragen mittlerweile weit mehr als nur die URLs von Internetseiten, die die gesuchten Begriffe enthalten. Die eingegebenen Suchbegriffe werden analysiert und Google bietet dem Nutzer je nach Zusammenhang oberhalb oder anstelle der Trefferliste noch Ergebnisse und/oder Deeplinks auf verschiedene populäre Seiten an. So liefert die Eingabe von Hamburg München z. B. den Link auf die Fahrplanauskunft der Bahn, natürlich genau mit dieser Verbindung.
Den Taschenrechner mal wieder unter dem Stapel der noch zu lesenden Zeitschriften vergraben? Kein Problem: 6*10 ins Suchfeld eingeben und schon ist die durchschnittliche Wochenarbeitszeit des modernen Freiberuflers berechnet. Die Aufgaben dürfen auch noch weitaus komplexer sein.
Die Umrechnung von Einheiten ist ebenso möglich; 22 inch in cm gibt die Bildschirmdiagonale des Arbeitsplatzrechners aus. Wichtig: Die Einheiten sind derzeit noch auf englisch einzugeben.
In gleicher Weise funktioniert auch das Konvertieren von Währungen. Leider wird nicht angegeben, wie aktuell der Kurs ist, aber um schnell zu erfahren, wieviel der iPod Nano in den USA kostet, reicht die Eingabe von 79 USD in EUR völlig aus.
Fakten und Definitionen
Ziemlich neu ist die Ausgabe von Fakten. Fläche von Deutschland oder Einwohner von Österreich liefert Daten aus gut strukturierten Seiten, wie z. B. der Wikipedia.
Oft aus den gleichen Quellen stammen die Definitionen, zu denen Google verweist. Auch hier das Beispiel: definiere CSS führt zum Wikipedia-Eintrag für Cascading Style Sheets, define:CSS liefert gleich eine ganze Liste von Definitionen zum Begriff.
Einschränken der Ergebnisse
Den meisten schon länger bekannt sind die Möglichkeiten, die Suchergebnisse durch Schlüsselwörter einzugrenzen. site:webkrauts.de vor oder nach der Eingabe schränkt die Treffer auf die Website der Webkrauts ein. filetype:pdf zeigt nur in PDFs gefundene Treffer. link:webkrauts.de zeigt Treffer, die auf die Webkrauts verlinken und inurl:2007 liefert nur Seiten, deren URL diese Jahreszahl enthält. Die Schlüsselbegriffe lassen sich auch kombinieren. Durch ein vorangestelltes Minus (eigentlich ein Viertelgeviertstrich) werden diese Schlüsselwörter negiert.
Beschreibungen zu den hier vorgestellten und einigen weiteren Funktionen sind unter der wenig überraschenden Überschrift Google-Funktionen zu finden.
Kommentare
Achim H
am 17.12.2007 - 06:18
Die Funktion mit link: Urls zu findem, die auf eine Domain verweisen, scheint aber nur in Kombination mit einem bestimmten Page-Rank zu funktionieren. Suche ich beispielsweise nach Links zu meiner Präsenz (PR 3), werden mir Null Treffer angezeigt.
Google macht aber auch Fehler:
Suche nach: didit web listet meine Präsenz auf Platz 3 (weltweit).
di
g
it ist aber nicht did
itStefan David (Autor)
am 17.12.2007 - 09:46
@Achim: Die link-Funktion ist bekanntermaßen buggy und zeigt eher selten alle auf eine Domain verweisenden Links an, wenn überhaupt welche.
Was den anderen Fehler angeht – vielleicht ist didit ja ein gebräuchlicher Tippfehler im englischsprachigen Sprachraum?
turschte
am 17.12.2007 - 11:45
es gibt noch viele interessante funktionen, wie z.b. die eingabe einer paketnummer zur paketverfolgung. aber am besten fand ich den hinweis auf den mir bis gerade eben nur als minuszeichen bekannten viertelgeviertstrich.
danke dafür!
Matthias Koch
am 18.12.2007 - 11:16
Praktisch ist auch die Funktion, eine Telefonnummer (ohne Lücken) einzugeben. Bei Auslandsgesprächen mit Landeskennziffer und Vorwahl, gefolgt von der Nummer. Bei einem Anruf nach Tahiti kann man da schon den ein oder anderen Cent sparen - je nachdem, wie viele Tage das Gespräch dauert. :-)
Remo
am 17.09.2008 - 17:35
Seit einiger Zeit gibt es ein bei der Google-Suche ein Feature, das mir ehrlich gesagt ganz gut gefällt (und das ist nicht soviel bei Google...):
Bei der Suche nach Orten wird eine Google-Maps Karte eingeblendet. Gerade bei unbekannten Orten oder Ländern finde ich das ganz hilfreich für einen einen Überblick, wer weiss schon genau wo Tonga oder Moldawien liegt...
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